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» themen/demokratie/AStA begrüßt ErstsemesterInnen



Heute begrüßten die AStA ReferentInnnen die neu immatrikulierten Studentinnen und Studenten im neu eröffneten Hans-Otto Theater. An einem Stand konnten die Studierenden sich über Studiengebühren, die Zusatzqualifikation: Interdisziplinäre Geschlechterstudien und das Kulturzentrum informieren.

Alle, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, können sich hier und hier Fotos anschauen und den ersten Teil der AStA-Rede nachlesen. Viel Spaß!

_______________________________ schnipp

Liebe Studentinnen und Studenten,

ihr seid herzlich willkommen in der Studierendenschaft der Universität Potsdam.

Die Studierendenschaft der Universität Potsdam hat viele Stärken.

Ihre größte Stärke sind ihre engagierten, aktiven, ausdauernden und kreativen Studentinnen und Studenten, die sich an vielen Stellen einmischen und für ihre Interessen einsetzen.

Einmischen beginnt immer mit einem Zweifel!

Auch Wissenschaft ist permanenter Zweifel, permanente Lust der Infragestellung.

Alles, was euch im Studium begegnen wird und bereits begegnet ist, hat eine Geschichte.

Deshalb zweifelt, stellt Fragen, mischt euch ein!

Eine Geschichte hat auch unser studentisches Kulturzentrum in der Hermann-Elflein Straße. Diese Geschichte begann mit einer Handvoll Studierender, die die Idee hatten, ein Kulturzentrum in der Stadt einzurichten.

Schließlich haben wir es letztes Jahr zusammen mit vielen Studierenden eröffnet und betreiben es mittlerweile in Eigenregie.

In diesem studentischen – also eurem – Kulturzentrum habt ihr Raum, Freundinnen und Freunde in der Kneipe oder auf der Terrasse zu treffen.

Es gibt einen Bandprobenraum,

ein Fotolabor,

es gibt einen Kunstverein,

eine Alternativuni, die auf eure Ideen wartet.

Aber vor allem findet ihr dort viele offene Studierende, die gemeinsam mit euch Projekte starten wollen.

Eine andere Geschichte – ist die, dass Seminarplätze fehlen.

Ihr werdet es konkret merken

oder habt es vielleicht schon gemerkt, wenn ihr die Studiengänge studiert, in denen ihr euch über das elektronische System PULS einschreiben müsst.

An dieser Stelle, liebe Studentinnen und Studenten, komme ich wieder auf den Zweifel zurück:

Zweifelt, auch wir haben es getan.

Wir haben rechtlich prüfen lassen, ob eine Ablehnungsbescheinigung dieses Systems irgendeine rechtliche Grundlage hat, wenn nicht die Studienordnung die Seminarplätze begrenzt.

Und wir haben herausgefunden: NEIN, das hat sie nicht!

Also, geht in die Seminare, trotz Ablehnungsbescheinigung von PULS.

Stellt in den Seminaren Fragen, auch wenn der Dozent oder die Dozentin ein paar Bücher mehr gelesen haben.

Zweifelt daran, dass ihr 51,-Euro Verwaltungsgebühr zahlen müsst, zahlt unter Vorbehalt, die Vorbehaltserklärungen gibt es bei uns im ASTA Büro.

Zweifelt daran, dass Belegpunkte sinnvoll sind,

Zweifelt daran, dass es keine Möglichkeit gibt, die Dinge, die euch stören zu verändern!

Denn es gibt an dieser Universität viele Stellen zu zweifeln und viele Möglichkeiten sich einzubringen.

Vor allem, weil es Studierende gab, die gezweifelt haben.

Und weil es Studierende gibt, die nachfragen.

Wenn ihr also Zweifel habt

oder Fragen

oder Kritik an meinen Worten,

dann seid ihr herzlich willkommen nachher an den Stand vor der Tür zu kommen,

– dort können wir euch dann auch alles erzählen, was nicht in die 7 Minuten gepasst hat.

Ihr seid darüber hinaus natürlich auch eingeladen die AStA Homepage zu besuchen:

www.asta.uni-potsdam.de.

Vielen Dank fürs zuhören!

Alles Gute auf den Weg und viel Spaß im Studium!

Sahra Dornick  [12. Oktober 2006]

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