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Ende mit Frust
von Mathias Hamann

In zwei Wochen sind Gremienwahlen an der Universität Potsdam. Der AStA ist aber schon jetzt am Ende

Es war keine Liebesheirat aber es endet mit Frust: Wenn in zwei Wochen die Gremienwahlen der Universität Potsdam beginnen, dann geht auch die Legislatur des aktuellen Studierendenausschusses AStA zu Ende. Der AStA übernimmt dann noch kommissarisch die Geschäfte, bis die Nachfolger gewählt sind. Aber eigentlich ist er schon jetzt am Ende. Das Bündnis aus den hochschulpolitischen Listen der Jusos und der Grün Alternativer Liste (GAL) ist zerfallen, der vorläufige Gipfel: Als die Jusos mit anderen Listen den Finanzreferenten ihres AStAs stürzten, obwohl das GAL-Mitglied zwei Wochen später ohnehin zurückgetreten wäre (PNN berichteten). Jahrelang hatten die Jusos mit einem Bündnis linker Listen koaliert, im Herbst letzten Jahres kam es zum Wechsel – und nun das Ende.

Dabei ging es mit frischem Schwung los. Die erste große Amtshandlung: das Ausmisten der Büros. Auf Facebook sind Fotos davon zu sehen, eine verklebte Mikrowelle vorher, saubere Räume danach. Später zerbracht das Bündnis im Inneren und musste dennoch zusammenarbeiten. Der Druck stieg: Die Uni offenbarte ihre Pläne, Diplom- und Magisterstudenten zu exmatrikulieren. „Das war eine Baustelle, die sich auftat“, erinnert sich Jakob Weißinger. Der Referent für Campuspolitik hatte sein Studium unterbrochen, um neben seinem Job noch die Arbeit im AStA zu übernehmen. Die Arbeit häufte sich für das ganze Team: Der Vertrag für das Semesterticket musste neu verhandelt werden und dann trat der Verantwortliche für das Hochschulsommerfest zurück, auch da musste jeder mithelfen.

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Kai Gondlach  [24. Juni 2011]

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