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Der große Unterschied
von Mathias Hamann
Gremienwahlen an der Uni Potsdam: Über Finanzfragen herrscht bei den studentischen Listen große Unstimmigkeit

Die eine Entscheidung ist einfach, die andere nicht. In der kommenden Woche stimmen die Studenten der Uni Potsdam über den neuen Vertrag zum Semesterticket ab. Niemand rechnet ernsthaft mit einer Ablehnung. Gleichzeitig wählen sie ihre Vertreter in Fakultätsräte, Senat und Studierendenparlament. Gerade die Wahl zum Stupa verspricht Spannung, hier entscheidet sich, wer die neue Studierendenvertretung stellt, den AStA. Der aktuelle ist eigentlich schon zerbrochen (PNN berichteten), ein neuer muss bald her. Dafür stellen sich verschiedene Listen zur Wahl.

Eigentlich ähneln sich deren Forderungen, sie wollen alle bessere Studienbedingungen, mehr Bücher in den Bibliotheken, mehr Dozenten und keine Studiengebühren. Nur der konservative RCDS lehnt die „Campusmaut“ nicht grundsätzlich ab, die Liberale Hochschulgruppe würde sie nach dem Abschluss kassieren lassen, als nachgelagerte Gebühr. Fast alle Listen leiden unter dem Rückgang ihrer Aktiven: Stellten die Jusos bei den Wahlen 2010 noch 84 Kandidaten auf, so sind es dieses Jahr 37, bei der Liberalen Hochschulgruppe schrumpfte die Zahl von 24 auf vier, die Piraten treten gar nicht mehr zu Wahl an. Einzig Die Linke.SDS wächst von 19 auf 30 Kandidaten.

Was die Listen aber unterscheidet: Wie der AStA mit den Geldern ihrer Kommilitonen umgehen soll. Zehn Euro zahlen die rund 20 000 Studenten pro Semester in ihren Haushalt. Davon bewilligt der AStA jedes Jahr Zehntausende Euro für Projekte. Einige stört mancher Verwendungszweck: „470 Euro für eine Veranstaltung in Bamberg, das gibt es mit uns nicht“, sagt Norman Siewert. Sein konservativer RCDS hat noch andere Beispiele auf einen Flyer gedruckt, um damit Stimmung gegen den aktuellen AStA zu machen. Diana Flemmig findet: „Wenn die Studierenden von ihren Beiträgen etwas finanzieren, muss es auch einen Bezug zu ihnen haben.“ Ihre liberale Hochschulgruppe will nur Vorhaben fördern, die eindeutig ihren Kommilitonen nutzen.

Weiterlesen auf www.pnn.de

Kai Gondlach  [5. Juli 2011]

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2 Antworten zu “Der große Unterschied: Gremienwahlen an der Uni Potsdam: Über Finanzfragen herrscht bei den studentischen Listen große Unstimmigkeit”

  1. Eine Studentin sagt:

    Warum muss ich so einen oberflächlichen Artikel aus der PNN von vergangener Woche auf der AStA-Homepage lesen? Ich wünsche mir gute Artikel von euch, lieber AStA!

    • Kai Gondlach Kai Gondlach sagt:

      Hallo,
      dieser Artikel erschien erst im Pressespiegel von gestern, welcher heute verspätet bei uns ankam. Schneller ging’s also nicht.
      Falls dir mal interessante Artikel auffallen, kannst du uns (mich) auch gern darauf aufmerksam machen.
      Viele Grüße
      Kai