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Kritik am Kuze nach „Piraten“- Rausschmiss

Die Empörung war auf beiden Seiten groß: Mitglieder des Potsdamer Kreisverbandes und der Hochschulgruppe der „Piraten“ sind Anfang Juli in der Kneipe des studentischen Kulturzentrums Kuze in der Hermann-Elflein-Straße des Hauses verwiesen worden. Sie hatten sich dort – wie schon einige Male vorher – zum Stammtisch getroffen. Das Problem: Durch einen PNN-Artikel war der Termin diesmal öffentlich geworden – und damit in den Augen der Kuze-Betreiber zur Parteiveranstaltung. Die aber will das basisdemokratisch verfasste Nutzerinnenplenum des Hauses nicht zulassen.

Veranstaltungen von Parteien, parteinahen Stiftungen oder Hochschulgruppen sind im Kuze nicht erwünscht, wie Christian Budach vom Vorstand des Betreiber-Vereins ekze den PNN erklärte. Man wolle sich nicht politisch vereinnahmen lassen. Beim Stammtisch der Piraten handele es sich nicht um eine Parteiveranstaltung, sondern um ein „lockeres Treffen“, argumentiert dagegen Justus Pilgrim, stellvertretender Kreisvorsitzender der Piraten und Mitglied der Hochschulgruppe. Auf das Parteienverbot gebe es im Kuze zudem keinen Hinweis, betont er. Budach räumt ein „Informationsdefizit“ ein. Eine Umarbeitung der Homepage mit deutlichem Hinweis sei in Arbeit.

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Kai Gondlach  [30. Juli 2011]

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