Logo

» leben/Protokoll der Mensa-Ausschuss-Sitzung am 21.06.2012



Protokoll von der Mensa-Ausschusssitzung am 21.06.2012

Allgemeines vom Stuwe:

Nur 450 Studierende mehr im Mensabetrieb innerhalb des letzten Jahres (insgesamt innerhalb Brandenburgs werden vom Stuwe 30 000 Studierende versorgt, das sind im Jahr 1,5 Mio. Essen)

Bei den Studierenden wurden die Essen folgendermaßen angenommen:

24%  aßen Essen 1

25%  aßen Essen 2

30%  aßen Essen 3

14%  aßen Essen 4

6,4% aßen Salate u.ä.

Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass das vegane Essen am Neuen Palais von 8% der dort Essenden gekauft wird, das vegetarische von 10%. Beide Essen sollen dauerhaft erhalten bleiben.

Zum veganen Essen wurde noch angemerkt, dass in der Mensa Vital-Linie auch teilweise vegane Essen angeboten werden. Außerdem wird die Beschilderung der veganen Angebote ständig verbessert.

Die zusätzliche Öffnung der oberen Mensa am Neuen Palais hat keine nennenswerten Zuläufe gebracht, die Leute verteilen sich nur besser.

Der obere Raum kann abends auch für Uni-Veranstaltungen u.ä. genutzt werden.

In den Cafeterien hingegen hat sich der Absatz brandenburgweit um 180 000€ erhöht.

Die richtige Kennzeichnung der Zusatzstoffe etc. wird jeden Tag von Frau Kleetz, der Ökotrophologin geprüft.

Zum Thema EHEC wurde noch einmal betont, dass auf die Problematik innerhalb des StuWe sehr schnell reagiert wurde (innerhalb von 24 Std. waren Frischobst- und Frischgemüse aus dem Sortiment.

Der Einkauf wird in der EK-Ost zentral geregelt, wobei sich das Potsdamer StuWe bei der Beschaffung von Milchprodukten und Fleisch nicht an der allgemeinen Ausschreibung beteiligt hat und statt dessen regionale Lieferanten bevorzugt.

Dazu zählen:

-Luckenwalder Fleisch GmbH

-Beelitzer Frischei GmbH

-Bäckerei Exner, bald neuer Bäcker aus Berlin (Plötner)

-Frischedienst Berlin (Molkereiprodukte)

-Die Ausschreibung für Fisch besteht auf das MSC-Siegel

Der durchschnittliche Essenspreis, ohne Subventionen beträgt momentan 4,37€ (letztes Jahr waren es noch 4,20€)

Somit sollen 2013 die Preise je Gericht um 0,20 € steigen, nachdem sie 10 Jahre lang konstant waren.

Ein Anliegen des StuWes war es, die „Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) besser unter Studierenden zu bewerben, da es in diesem Jahr leider kaum Rücklauf zu dieser nur alle 3 Jahre durchgeführten Studie gab und diese Daten als Grundlage für sensible Themen wie Bafög-Tarifverhandlungen oder Unterstützung für Studierende mit Kind bzw. Studierende mit Handicap genutzt werden. So lässt sich bislang nur schlecht abbilden, inwiefern die Einführung von Bachelor/Master die Sozialverhältnisse der Studierenden beeinflusst hat.

Fragen vom Ökoreferat der UP:

  • Warum ist die Vegan-Kennzeichnung online nur tagesaktuell einzusehen, nicht aber im Wochenplan?

Teilweise gibt esLieferschwierigkeiten mit den genauen Komponenten, somit muss jeden Tag gezielt geschaut werden, welche Zutaten wirklich vorliegen (soll ein Zugeständnis an die VeganerInnen sein…)

  • Warum ist das Essensangebot generell online nur bis 14 Uhr einzusehen?

Dafür gibt es kein Erklärung, das sollte sich schnellstmöglich ändern.

  • Wieviele Pappbecher werden eingekauft und was kosten sie?

Im Jahrwerden an der UP 950 000 Pappbecher genutzt. Im Einkauf kostet einer knapp 4 Cent. (Eine Tasse koset in der Anschaffung 1,10€. Unter Einberechnung der Kosten für Reinigung etc. kommen beide Ansätze, laut stuwe, finanziell ungefähr aufs selbe heraus.

  • Wie verfahren wir weiter mit der Projektvorstellung von „Cup-Cycle“, die ich eigentlich für diese Sitzung angeregt hatte?

In diesem Semester nicht mehr sinnvoll, sie sollen bei der nächsten Mensa-Ausschuss- Sitzung im Herbst eingeladen werden. Oder wir besprechen das Thema in der Umweltkommision.

  • Ist es möglich die Cafeteria im IKMZ auch samstags zu öffnen?In Golm gibt es sonst an diesem Tag keine Möglichkeiten, etwas zu essen.

Momentan muss sich der Betrieb dort erst noch einspielen. Bislang lohnt eine Samstags-Öffnung noch nicht. Zum Wintersemester soll jedoch getestet werden, wie sich ein Samstagsbetrieb in dieser Cafeteria auswirkt (dann sind auch die baulichen Vorraussetzungen geeigneter, um dort hin zu gelangen) Im Gegenzug wir dann der Betrieb von Imbisswagen und –zelt eingestellt.

  • Wie steht es um das Angebot fair gehandelter Süßigkeiten? Bislang war nur in Griebnitzsee etwas zu entdecken!

„Ja, das soll auch der einzige Standort bleiben, an dem dies eingeführt wird, dann müssen Sie dorthin kommen, wenn sie das haben wollen. An den anderen Standorten ist es den Mensaleiterinnen freigestellt, was sie anbieten. Außerdem mangelt es an Aufstellern, aus den bisherigen rutscht die gepa-Schokolade heraus. Außerdem melden die ich nicht zurück..die sind nicht so professionell.“

Intervention von Frau Bänsch: Nein, das soll nicht den MensaleiterInnen überlassen werden, sondern überall angeboten werden!

Ich bekam nun die Info, das die Schokolade ab nächster Woche auch in Golm zu finden sein soll, mal sehen.

Außerdem habe ich das stuwe nachträglich per Mail über den „Fair-o-mat“ (http://www.fair-o-mat.de/) informiert und angeregt, so einen ins IKMZ zu stellen.

CupCycle – Vorstellung eines Pfandbechersystems (StartUp-Unternehmen aus Berlin)

Mit folgender Anfrage wendeten wir uns im Vorfeld der Ausschusssitzung ans StuWe:

Sehr geehrte Studentenwerksleitung,

Es gibt es seit kurzem an der Berliner TU das Pfandbecher-Projekt des Start-Up-Unternehmens Cupcycle.
Auch in Potsdam haben wir bereits gute Erfahrungen mit diesem System sammeln können, als wir die Becher für den Kaffee-Stand auf dem Hochschulensommerfest verwendeten.
Im Zuge dieser Kooperation kam uns der Gedanke, die Cupcycle-Idee auf der jetzigen Mensa-Ausschusssitzung, unter Beisein aller MensaleiterInnen, durch die GründerInnen präsentieren zu lassen und danach eine Diskussion anzuschließen.
Vielleicht finden wir dann gemeinsam einen Weg, wie sich auf lange Sicht auch in Potsdam ein ressourcensparendes Pfandbecher-System etablieren kann.

Wir würden es sehr begrüßen, wenn Sie sich bereit erklären, diesem jungen Unternehmen mit seiner guten und nachhaltigen Idee ein Forum zu geben.
Sollte Ihnen diese Idee zu spontan sein, können wir die Präsentation sicher auch zu einem anderen Termin realisieren.
Die Cupcycle-Gruppe ist bereits informiert und hat großes Interesse an einem Kennenlernen gezeigt.
(…)

Als Antwort bekamen wir leider eine Absage, da für den Plakatwettbewerb bereits viel Zeit eingeplant werden musste. Grundsätzlich steht die Studentenwerksleitung dem Projekt aber offen gegenüber und hat angekündigt, das Thema bei der nächsten Sitzung (im November) auf die Tagesordnung zu nehmen. Wir werden unsere Nachfolger im Ökoreferat über die Entwicklungen informieren und den Kontakt zu Cupcycle halten.

Plakatwettbewerb

Einen großen Teil der Sitzung nahm die Wahl der Sieger des  Plakatwettbewerbes ein. Eine Studierende der UP hatte diesen mit dem Wunsch, auf kreative Weise auf die Pappbecher-Problematik hinzuweisen, ohne direkt Einfluss auf die „Becherpolitik“ des StuWe zu nehmen, angestoßen. Daraufhin ersuchte das StuWe die Potsdamer Studierendenvertretungen um Unterstützung bei der Bewerbung des Wettbewerbs.

Letztlich wurden 26 Entwürfe eingesandt. (Pro Person durften bis zu 3 Entwürfe eingereicht werden).

Unter den 6 SiegerInnen sind Studierende aller Potsdamer Hochschulen zu finden. Der Gewinner kam von der HFF. Die 3 bestplatziertesten Plakate werden sobald wie möglich in den Mensen ausgehängt.

Ribana Bergmann  [9. Juli 2012]

« zurück zur letzen Seite | zum Seitenanfang