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» themen/Ökologie/Studium Oecologicum – Seminar ab SoSe 2013!



Studium Oecologicum – do it yourself!

Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Studiengängen!

Seminar: „Erarbeitung eine Moduls Studium Oecologicum“ auf PULS belegen!

Hier zum Plakat!

Im Sommersemester 2013 gibt es die Möglichkeit über „studium plus“ eine Lehrveranstaltungsreihe zu Nachhaltigkeitsthemen selbst mitzuorganisieren – und dafür auch noch Leistungspunkte zu bekommen!

Am Ende des Semesters soll ein fertiges Konzept für die Veranstaltungsreihe stehen. Wie dieses letztendlich aussehen wird, das entscheidet IHR.

Ihr könnt euch u.a. mit folgenden Themen auseinandersetzen:

  • Ernährung
  • Landwirtschaftliche Methoden
  • Wirtschaftssysteme
  • Energiegewinnung
  • Sozial- und Gesundheitssystem
  • Ressourcengebrauch und -verbrauch (inklusive Wasser)
  • Kreisläufe („Recycling“; betrifft Bau-, wie auch Verpackungs-, Elektronik-, Auto-, Möbel- und Modeindustrie uvm.)
  • globale Gerechtigkeit und Verteilung
  • Transport und Mobilität
  • Hunger, Armut, Gewalt, Krieg und deren Ursachen

Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen, denn zu Anfang des Semesters wird es einen ausreichenden inhaltlichen Input zum Nachhaltigkeitsbegriff geben, damit Ihr bei dieser komplexen Thematik nicht den Durchblick verliert. Anschließend bestimmt Ihr den Rest selbst: die Entwicklung von studium oecologicum liegt in Euren Händen. Ihr entscheidet, welche Themen(gebiete) angeboten werden, auf welche Art und Weise sie methodisch umgesetzt werden, welche Referenten Ihr dazu einladet und und und.

In diesem Seminar soll das Konzept für ein umfassendes Modul „Studium Oecologicum“ erarbeitet werden, welches die moderne Nachhaltigkeitsdebatte innerhalb der vier Dimensionen Soziales, Kultur, Ökonomie und Ökologie behandelt. Eine Art Studium Generale der Nachhaltigkeit. Das Modul ist langfristig für den Schlüsselqualifikationspool im Rahmen von Studium Plus gedacht. Des Weiteren haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, als Auftakt des neuen Moduls eine Ringvorlesung für das Folgesemester zu organisieren, an dem ebenfalls zur Erlangung einer Schlüsselkompetenz teilgenommen werden kann.

Das zu erarbeitende und zu planende Modul „Studium Oecologicum“ soll perspektivisch als „Zertifikat für Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ als besondere Studienleistung angeboten werden.

Weiterhin kann z.B. eine Bewerbung bei der UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung angestrebt werden.

Ab diesem Sommersemester könnt ihr das Seminar: „Erarbeitung eine Moduls Studium Oecologicum“ auf PULS belegen! (unter Studium Plus finden)

Es verspricht eine spannende Veranstaltung zu werden, also: ran an den Computer und meldet Euch an!

Die Umweltkommission der Universität Potsdam, UniSolar Potsdam e.V., die Öko-Referate des 15. und 16. AStA und der AK Umwelt haben daran gearbeitet, dieses Angebot für euch zu ermöglichen.


Weitere Informationen:

Das Studium Oecologicum gibt es bereits an der Uni Tübingen:

http://www.greening-the-university.de/index.php/studium-oecologicum

Aus dem Antrag an Studium Plus:

Zunächst setzen sich die Teilnehmenden inhaltlich intensiv mit dem Nachhaltigkeitsbegriff auseinander, um ein umfassendes Verständnis der komplexen Thematik zu erreichen. Dies beinhaltet die Herausarbeitung von Definitionen, Einflussgrößen und deren Bedeutung, aber auch der Argumente verschiedenster Interessengruppen. Es werden Widersprüche, Hindernisse und Lösungsansätze der Nachhaltigkeitspolitik diskutiert und bestehende Handlungsmethoden kritisch analysiert. Die Diskussion erfolgt stets skalenübergreifend von lokalen bis globalen, sowie zeitlichen Dimensionen. In dieser Phase der Einarbeitung wird sich die generelle Arbeitsweise hinsichtlich Strukturierung, Arbeitsteilung und Zielsetzung der Gruppe sowie die bevorzugten Lehr- und Lernrnethoden herauskristallisieren.

Auf dieser Kompetenz aufbauend, sollen Themenkomplexe abgegrenzt werden, die sich zu verschieden gearteten Modulbausteinen und weiter zu deren Untereinheiten ausdifferenzieren lassen. Eine Orientierung bieten ähnliche Module anderer Universitäten. Welche didaktische Methode in den einzelnen Veranstaltungen jeweils zum Einsatz kommt, können die Teilnehmenden frei entscheiden. Somit werden die Modulbausteine ein hinsichtlich Herangehensweise, Lehr- und Lernmethode sowie Veranstaltungsart beliebig& Methodenspektmm aufweisen. Auf der Grundlage einer Bedarfsanalyse von Kapazitäten und Interesse an der Universität Potsdam sollen sich die Teilnehmenden mit den Belegmöglichkeiten eines solchen Moduls an der Universität Potsdam auseinandersetzen. Im Zuge der Organisation einer Ringvorlesung treten die Studierenden in Kontakt mit externen Referent-innen.

Anneka Cooke  [23. Februar 2013]

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