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» leben/kulturtermine für studierende/KuZe: Kristian Harting (DK)



Kollektivanalog präsentiert:

Kristian Harting

„Summer Of Crush“ heißt das neue Album von Kristian Harting, unserem dänischen Troubadour, dessen 2014er Debüt-Album „Float“ nicht nur mit medialen Begeisterungsstürmen bedacht wurde, sondern auch beim Publikum renommierter Festivals wie dem ROADBURN oder auf Tour mit FUTURE ISLANDS gefeiert wurde. Mit seinen 12 neuen Songs präsentiert Kristian ein weiteres Mal seine songwriterische Klasse im Spannungsfeld aus Lo-Fi Pop, Mali Blues, Avantgarde Folk und beeindruckenden Soundscpape-Eskapaden, die er mit Hilfe von Loops, Effekten und einem mit den Füßen gespielten Moog zu wahren Klangkaskaden aufschichtet. Wenn auch die Herangehensweise an seine Tracks dieselbe geblieben ist, legt er auf dem neuen Album den Fokus jedoch noch stärker auf Pop als beim Vorgänger. Die Songs sind zugänglicher, präsenter und optimistischer. Trotzdem atmen die Stücke auch hier wieder eine warme Melancholie, in deren schamanischer Intonierung man sich als Hörer verlieren kann.

 

In seinen eigenen Worten beschreibt Kristian Harting seine Herangehensweise wie folgt: „Ich bin ins Studio gegangen mit dem Anspruch, Songs zu schreiben, die einen Spannungsbogen zwischen Motown, Metal und Morricone erschaffen sollten. Es ist klar, dass so ein Ansinnen zum Scheitern verurteilt ist, aber ich denke, hier und da bin ich mit dieser Idee erfolgreich gewesen und habe etwas wirklich emotionales geschaffen.“ Man kann diese Beschreibung als Understatement werten, denn sie beschreibt die Pole, zwischen denen ‚Summer Of Crush‘ hin und her oszilliert ziemlich exakt. Doch es ist nicht nur der Sound, der auf Platte ebenso wie live ziemlich sprachlos macht, vor allem wenn man weiß, dass es sich nicht um eine Band handelt, sondern um eine Ein-Mann-Show – es sind ebenso die Inhalte: „der Titel ist bezieht sich auf Liebe“ erklärt Kristian: „Es geht um Liebe, um das Wissen, dass du dich fallen lassen kannst und es jemanden gibt, der dich immer wieder auffängt. Es geht um Passion, Konfusion, Chaos, Lust und Einsamkeit. Und darum, immer das Beste zu geben und zu wollen, Mensch zu sein.“

 

http://www.mainstreamrecords.de/releases/eom075

www.kollektivanalog.de

Eintritt frei!

Sören Boller  [18. November 2015]

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