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[ENGLISH BELOW]

 

1. Allgemeines

1.1 up to date bleiben
1.2 AStA-Situation
1.3 Uni-Situation
1.4 Semesterticket
1.5 Finanzen
1.6 CORRECTIV-Recherche

2. Studentische Forderungen

2.1 Solidarsemester 2020
2.2 Bündnis Soforthilfe für Studierende – 3000 € jetzt!

3. Solidarität

3.1 Nachbarschaftshilfe
3.2 Aktivismus von Zuhause
3.3 Psychologische Beratung
3.4 kleine Unternehmen und Gewerbetreibende unterstützen

 


 

1. Allgemeines

1.1 up to date bleiben

Für Updates und Infos zum Universitätsbetrieb nutzt ihr am besten diese Seite – sollten noch Fragen bezüglich der Pandemie und der Auswirkungen auf das Studium offen bleiben, so könnt ihr euch an folgende Adressen wenden: corona-studium@uni-potsdam.de oder corona-studierende@uni-potsdam.de (bitte nutzt eure Uni-Mailadresse und gebt eure Matrikelnummer an). Zusätzlich könnt ihr euch natürlich auch immer an uns wenden.

Das Deutsche Studentenwerk hat ein FAQ für Studis erstellt, welches ebenfalls einige Fragen beantwortet.

Der fzs (freie zusammenschluss von studierenden e.V.) hat einen Telegram-Channel, in dem Informationen über Corona-bedingte Einschränkungen des Studiums in Deutschland veröffentlicht werden: https://t.me/CoronaStudiumDeutschland (gibt’s auch auf Englisch: https://t.me/CoronaGermanyStudents )

 

1.2 AStA-Situation

Auch unser Büro ist seit ein paar Wochen geschlossen. Wann wieder reguläre Präsenzöffnungszeiten und Sitzungen stattfinden, können wir derzeit nicht sagen. Wir richten uns hierbei aber an die Regelungen der Universität – wenn die Pforten wieder geöffnet werden, sind wir auch wieder vor Ort für euch da.

Nach längeren Überlegungen tagt der AStA auch weiterhin öffentlich an Dienstagen. Vorerst werden diese Sitzungen wöchentlich auf Zoom stattfinden. Zu jeder Woche gibt es einen neuen Link der am Tag der Sitzung ab 14 Uhr benutzt werden kann. Um an der Sitzung teilzunehmen muss sich nicht bei Zoom registriert werden. Ihr könnt Zoom über den Browser nutzen oder auf dem PC oder dem Handy herunterladen. Wenn ihr an der Sitzung teilnehmen möchtet, so schreibt uns bitte um das Zugangspasswort zu der Sitzung zu erhalten. Dass es ein Passwort gibt, was nach Teilnahmebestätigung versendet wird, liegt einzig und allein an Datenschutz-Gründen. Jede Person die teinehmen will hat natürlich das Recht das Sitzungs-Passwort zu erhalten. Diese zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen wurden lediglich aus Gründen wie dem „Zoombombing“ und den simplen Meeting-Links eingeführt – so soll verhindert werden, dass Meetings willkürlich betreten und gestört werden können.
Den aktuellen Sitzungslink für jede Woche könnt ihr hier entnehmen.

Die Beratungsangebote des AStA können weiterhin genutzt werden. Allerdings werden keine offenen Sprechzeiten angeboten. Anfragen sollten bitte per Mail an die zuständige Beratung erfolgen. Bei dringenden Fällen würden wir euch darum bitten eine Telefonnummer anzugeben für eventuelle Rückrufe. Wir bitten um Verständnis, dass nicht in jedem Fall Rückrufe möglich sein werden.
Auch bei den Beratungsangeboten suchen wir nach Möglichkeiten telefonische Sprechzeiten anzubieten bzw. je nach Angebot sind bereits telefonische Sprechzeiten eingerichtet. Bitte schaut auch hierfür auf unserer Internetseite unter den Beratungsangeboten nach aktuellen Informationen.

 

1.3 Uni-Situation

In den letzten Wochen hatten wir diverse Gespräche mit der Universitätsleitung und dem MWFK (Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kultur) und können euch zusätzlich folgende Infos mitteilen:

  • Das Sommersemester 2020 wird nicht auf die Regelstudienzeit angewendet. Es wird kein reguläres Semester aber es soll stattfinden – die genauen Grundlagen dafür werden derzeit noch geschaffen. Leistungen können also erbracht werden, jedoch sollen Freiversuche auf Leistungen dieses Semesters unbegrenzt angewandt werden können. Den Studierenden sollen keine Nachteile widerfahren. Es ist der Uni-Leitung auch bewusst, dass nicht alle Lehrformen per Digitalisierung möglich sind.
  • PULS: Die Belegungsfrist ist nach hinten geschoben worden auf den 20.04.-10.05.
  • Die KMK (Kulturministerkonferenz) hat einen Beschluss zu den Semesterzeiten gefasst: bundesweiter Start des Wintersemesters 20/21 (Vorlesungsbeginn) ist am 01.11.2020.
  • Mündliche Abschlussprüfungen sind nun unter den Bedingungen des Präsenznotbetriebes im Videoformat möglich und vom Land erlaubt.
  • Bei den Klausuren (Präsenzprüfungen) verweisen möglicherweise einige Dozierende auf das nächste Semester (etwa Prüfungswiederholung durch Kurswiederholung), verweigern sich also, die Klausuren alternativ stattfinden zu lassen. Das geht so nicht und soll gemeldet werden.
  • Die Uni möchte digital aufrüsten und sich nach jetzigem Stand eine Zoom-Lizenz zulegen. Datenschutzbedenken dahingehend werden aber zurzeit diskutiert und von uns auch noch einmal bei einem weiteren Gespräch thematisiert. Bei der Einrichtung digitaler Lehre (genaue Vorgehensweisen entscheiden momentan die Hochschulen selbst) geht es der Hochschule auch darum, dass die Verfügbarkeit sichergestellt ist und bei möglichst vielen funktioniert – Datenschutz ist dabei nicht der einzige Faktor.
  • Die Bibliotheken bleiben vorerst geschlossen: Dozierende können aber ausleihen und Material zur Verfügung stellen, für Kurse darf dann auch nur diese Literatur verlangt werden.
  • Praktika: Praxis ist nicht online substituierbar – Vereinbarungen mit dem MBJS (Ministerium für Bildung, Jugend, Sport) im Hinblick auf Schulpraktika sind nötig. Ob das Praxissemester möglicherweise im Referendariat nachgeholt werden kann, wird von der Unileitung vorgeschlagen.
  • WHK-Verträge an Lehrstühlen werden aufrecht erhalten, aber Neueinstellungen gibt es wohl weniger.
  • Das International Office gibt Hilfe und Notmöglichkeiten für Internationale Studierende.
  • Hilfsangebote, z. B. Laptops für sehbeeinträchtige Studierende beim ZIM zur Entleihung vorhanden
  • Die Computerpools bleiben geschlossen.

 

1.4 Semesterticket

Wenn Ihr vor der Schließung des Universitätsbetriebs vergessen habt Euer Semesterticket zu aktualisieren, haben wir gute Neuigkeiten für Euch! Bis zum 30. April wird Euer abgelaufenes VBB-Semesterticket von Kontrolleur*innen und Schaffner*innen akzeptiert, wenn ihr eine Immatrikulationsbescheinigung für das Sommersemester 2020 nachweisen könnt. Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, empfehlen wir Euch, die Studienbescheinigung ausgedruckt mitzuführen.

Für Studienanfänger*innen im Sommersemester 2020, die noch kein Semesterticket haben, wird als Fahrtberechtigung die Immatrikulationsbescheinigung für das Sommersemester 2020 im Original (Ausdruck in Originalgröße und auf weißem Papier) in Verbindung mit dem Personalausweis anerkannt. Dies gilt ebenfalls befristet bis 30. April 2020.

Solltet ihr euren Studierendenausweis verlieren, müsst ihr euch leider Fahrkarten kaufen. Erstattungen und Ersatztickets sind von der Uni derzit nicht vorgesehen. Also passt gut auf Euren Studierendenausweis auf!

Diese Regelung gilt erst einmal bis zum 30. April, allerdings wird Mitte April die Situation neu bewertet. Wir informieren Euch dann erneut!

 

1.5 Finanzen

Die DGB-Jugend hat eine Übersicht für bestimmte arbeitsrechtliche Probleme nach Zielgrupppe unterteilt erstellt, welche laufend aktualisiert wird.

1.6 CORRECTIV-RECHERCHE

Das gemeinnützige Recherchezentrum CORRECTIV untersucht derzeit, wie Menschen beruflich von der Corona-Krise betroffen sind. Dabei interessiert sie besonders, wie es Studierenden geht: Was bedeutet die aktuelle Situation für das Studium? Wie ist die Lage bezüglich Nebenjobs? Gibt es Existenzängste? CORRECTIV möchte verstehen, welchen Problemen und Missständen sich Studierende momentan im Studium und Alltag gegenübersehen. So kann umfassend darüber berichtet und gemeinsam Veränderung angestoßen werden.

Die Umfrage dazu dauert nur wenige Minuten und ihr könnt anonym teilnehmen.

 

 

2. Studentische Forderungen

2.1 Solidarsemester 2020

Der Forderungskatalog des gemeinsamen Bündnis Solidarsemester 2020 an Bund, Länder und Hochschulen, in dem auch auf die Ausgestaltung des Semesters im Detail eingegangen wird, findet sich unter: https://solidarsemester.de/

Die Pressekonferenz, die am 09.04. stattfand, kann hier angesehen werden.

Im Bündnis Solidarsemester 2020 haben sich der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), die Landesstudierendenvertretungen von Sachsen, Brandenburg, NRW, der Bundesverband ausländischer Studierender, der Bundesausschuss der Studentinnen und Studenten der GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft), die Hochschulgewerkschaft unter_bau, das Aktionsbündnis gegen Bildungs- und Studiengebühren (ABS), die politischen Hochschulverbände Campusgrün, die Juso-Hochschulgruppen und der SDS, die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, sowie die Zusammenkunft aller deutschsprachigen Physik-Fachschaften versammelt, um die studentische Perspektive der aktuellen Situation an Hochschulen darzustellen und die studentischen Forderungen zu präzisieren. Daten und Zahlen zur Lage der Studierendenschaft – auch in Brandenburg – finden sich in der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerk.

 

2.2 Bündnis Soforthilfe für Studierende – 3000 € jetzt!

Für Studierende, welche sich aufgrund wegfallenden Einkommens in einer finanziellen Notlage befinden, muss vom Bund ab dem 30. März eine Soforthilfe ohne vorherige Bedürftigkeitsprüfung im Umfang von 3000 Euro vergeben werden.

Bei der nachträglichen Feststellung der Bedürftigkeit übernimmt der Bund die Kosten der Soforthilfe. Im Nichtbedürftigkeitsfall wandelt sich die Zahlung in einen zinslosen Kredit um, der mit Ablauf von 10 Jahren fällig wird.

Für die nachträgliche Bedürftigkeitsprüfung, welche sich an den Bezügen nach BAföG orientieren könnte, sollten ausschließlich beigebracht werden:

  • Immatrikulationsbescheinigung
  • Nachweis des eigenen Einkommens oder des Einkommens des*der Unterhaltspflichtigen/Unterhaltsfreiwilligen während der Monate April-Juni

Wir schlagen vor, dass eine Ausschüttung des Geldes unkompliziert per Onlineverfahren über die KfW abgewickelt wird. Das System muss spätestens bis zum 30. März voll funktionsfähig und barrierefrei zugänglich sein, damit betroffene Studierende Anfang April ihre laufenden Kosten bezahlen können.

Zwei Drittel der Studierenden arbeiten neben dem Studium, weil BAföG und Unterhalt allein nicht zum Leben reichen oder sie ohnehin keinen BAföG- oder Unterhaltsanspruch haben. Viele Studierende leben unterhalb des Existenzminimums. In dieser Situation ist das Wegfallen von Nebenjobeinkommen schnell existenzbedrohend. Gerade Studierende befinden sich oft in prekären und instabilen Arbeitsverhältnissen ohne Lohnfortzahlung und Sicherheit. Sie sind des Weiteren auch nicht in der Kurzarbeiterregelung nicht berücksichtigt. Die vorgesehenen vereinfachten Bedingungen für die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld (KUG) gelten jedoch nur für die Fälle, für die auch ein Grundanspruch auf KUG gegeben ist. Arbeitgeber*innen können KUG nur für die Arbeitnehmer*innen beantragen, die auch versicherungspflichtig in der Arbeitslosenversicherung sind. Geringfügig Beschäftigte sind versicherungsfrei in der Arbeitslosenversicherung, für sie kann daher nach wie vor kein KUG beantragt werden. Dies ist insbesondere bei Studierenden, die neben dem Studium jobben, häufig der Fall.

In der aktuellen Situation ist es nicht haltbar, dass Student*innen deutschlandweit in finanzielle Notlagen geraten, weil ihre Nebenjobs wegfallen oder ihre Eltern sie aufgrund des plötzlichen Einnahmeausfalls nicht mehr finanzieren können. Auch fordern Notsituationen eine erhöhte finanzielle Flexibilität, welche bei den meisten Studierenden und ihren Eltern nicht vorhanden ist. Daher muss der Staat sofort handeln, auch um den psychischen Druck von Studierenden zu nehmen. In der aktuell zum Teil sehr unklaren Studiensituation dürfen Studierende nicht zusätzlich durch finanzielle Belastungen am Studienfortschritt gehindert oder zum Studienabbruch gezwungen werden. Das Angebot sollte im Speziellen auch für ausländische Studierende zugänglich sein. Deutschland trägt für diese Studierenden als „Gastland“ in der Krisensituation eine besondere Verantwortung. Die psychische und finanzielle Belastung von ausländischen Studierenden ist in einigen Fällen noch angespannter.

Die Soforthilfe soll als erste Überbrückungsmaßnahme dienen, damit bis zum Sommer ein gegebenenfalls angepasstes Konzept zur nachhaltigen Studienfinanzierung entwickelt werden kann. Finanzielle Mittel sind genügend vorhanden, da auch Mittel, welche bereits für Studienfinanzierung durch BAföG oder Stipendien im letzen Jahr vorgesehen waren, nicht ausgeschöpft wurden. Im Jahre 2019 wurden rund 500 Millionen der 1.5 Milliarden im Haushaltstitel veranschlagten Mittel nicht verausgabt. Diese können an dieser Stelle nun sinnvoll und ihrem Zwecke entsprechend eingesetzt werden, um die entstehende Versorgungslücke zu schließen.

Wir appellieren in diesen Zeiten dabei besonders an die als soziales Korrektiv fungierenden Studierendenwerke, nachsichtig mit Studierenden in finanziellen Notsituationen zu sein, die ihre Miete derzeit nicht oder nur verzögert zahlen können!

Warum 3000 € ? Nach der Sozialerhebung des Deutschen Studierendenwerks von 2016 haben Studierende durchschnittliche Ausgaben von 819 € im Monat. Unter Einbezug der Inflationsrate der letzten Jahre sind das aktuell circa 860 €. Das Geld soll daher die Studierenden dabei unterstützen, ungefähr die nächsten 3 Monate alle anfallenden Kosten zu begleichen.

Hier könnt ihr die Petition unterzeichnen.
Weitere Infos: https://studi-soforthilfe-corona.org/

 

 

3. Solidarität

Wie kann man sich in Zeiten von Corona solidarisch und aktivistisch zeigen?

Jetzt wo wir alle zu Hause sitzen, kann ein Großteil von uns nichtmehr seinem Engagement nachgehen. Gerade jetzt ist es aber besonders wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen und solidarisch zeigen. Wir haben hier ein paar Möglichkeiten gesammelt, wie du trotz oder gerade wegen Corona anderen helfen kannst.

 

3.1 Nachbarschaftshilfe

Da die jetzige Situation die Menschen auf unterschiedlichste Weise belastet, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Menschen im eigenen Umfeld zu unterstützen. Zum Beispiel kann man Einkäufe und Besorgungen für Menschen erledigen, die der Risikogruppe angehören und deswegen möglichst wenig das Haus verlassen sollten. Man kann die Nachbarskinder betreuen und bei Hausaufgaben helfen, wenn Eltern mit Homeoffice und anderen Aufgaben überlastet sind. Man kann mit Hunden Gassi gehen und so weiter.

Es gibt viele Vorlagen für Abrisszettel, die man einfach herrunterladen kann, wie diesem hier zum Beispiel.

Auch gibt es seit kurzem Online-Plattformen in denen sich Helfer*innen und Hilfesuchende gegenseitig finden können. Hier eine Auflistung der verschiednenen Portale.

Achtung: Wenn ihr mit Angehörigen der Risikogruppe in Kontakt tretet, müsst ihr besonders vorsichtig sein, nicht als Virus-Überträger*in zu agieren. Deswegen besonders aufs Händewaschen achten und auf keinen Fall Nachbarschaftshilfe anbieten, wenn ihr selbst Sympthome habt!

 

3.2 Aktivismus von Zuhause

Coview-19 ist eine Politische Initiative um auf politische und gesellschaftliche Auswirkungen von Covid-19 aufmerksam zu machen. Auf ihrem Blog werden viele Aktionen geteilt, die auf politische Probleme rund um Corona aufmerksam machen. Hier geht es viel um Wohnungslosigkeit und die Situation von Geflüchteten.

Der Blog von CoView- 19 ist eine gute Möglichkeit um sich über Aktionen zu informieren!

Auch durch das Verfolgen von Hashtags wie #rentstrike und #leavenoonebehind bleibt man auf dem Laufenden und kann an Aktionen vom Zuhause teilnehmen. So fanden in den vergangenen Tagen und Wochen z.B. auch verschiedene Online-Demos statt.

 

3.3 Psychologische Beratung

Für viele von uns ist social distancing, finanzielle Ungewissheit und Selbstquarantäne eine große psychologische Belastung. Das ist ok.

Wenn es gerade jetzt in diesem Moment akut ist, könnt ihr euch rund um die Uhr an folgende Telefonnummern wenden:

  • Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ – 08000 116 016
  • Hilfetelefon „Schwangere in Not“ – 0800 40 40 020
  • Drogen & Sucht Hotline – 01805 313031 (kostenpflichtig. 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
  • evangelische/katholische Telefonseelsorge – 0800 111 0 111, 0800 111 0 222, 116 123
  • Muslimische SeelsorgeTelefon – 030 44 35 09 821 (lediglich Verbindungskosten)

Es gibt Menschen, die euch zuhören möchten. Gebt ihnen die Chance, von euch gehört zu werden.

Die Uni bietet eine psychologische Beratung an – auch für Internationale Studierende! (per Mail oder telefonisch zu den Sprechzeiten)

Das Potsdamer Studentenwerk bietet eine psychosoziale Beratung an.

Der fzs hat eine übersichtliche Zusammenstellung von Angeboten erarbeitet, die ihr telefonisch oder online wahrnehmen könnt. Außerdem findet ihr dort Onlineverzeichnisse von Anlaufstellen und weiteren Hilfsangeboten.

Das Deutsche Studentenwerk gibt regelmäßig eine Beratungsbroschüre heraus, in der ihr ebenfalls Hilfsangebote, in sowohl sozialer als auch psychologischer Hinsicht, findet. Die Broschüre könnt ihr hier ansehen und herunterladen.

Das Projekt „Eine Universität für alle“ bietet Beratung bei aktuellen Fragen zur Tagesstruktur, zur Studienorganisation und -planung sowie zum wissenschaftlichen Arbeiten an. Weiterhin findet ihr auf deren Seite viele weitere Ressourcen und Tipps.

Bei euch schlaucht’s irgendwie allgemein so ein bisschen, ihr wisst nicht welcher Tag gerade ist, findet das eher so semi-gut und könnt ein paar Tipps zum Klarkommen in der aktuellen Situation gebrauchen? Dann könnte dieser Artikel für euch hilfreich sein.

 

3.4 kleine Unternehmen und Gewerbetreibende unterstützen

Wie viele von euch freuen auch wir uns, nach der Pandemie wieder beim Pizza-Menschen unseres Vertrauens unseren Magen zu füllen. Doch was, wenn dieser bis dahin Pleite ist? Vor allem kleine Unternehmen und Gewerbetreibende trifft die derzeitige Situation hart. Dass das mit dem Kapitalismus vielleicht doch nicht die allerbeste Idee war, möchten wir hier nicht weiter vertiefen. Wir möchten nicht den Ansatz verbreiten, dass Konsument*innen die Lösung aller Probleme sind wenn diese nur schön weiter und immer mehr konsumieren. Fakt ist aber (leider), dass diese Akteure zurzeit Unterstützung benötigen und weder der Markt noch der Staat das lückenlos geregelt bekommt – da können auch wir einen Teil dazu beitragen. Zum Beispiel, indem wir uns unser Lieblingsessen einfach liefern lassen oder abholen (mit Sicherheitsabstand versteht sich), wenn uns danach sein sollte: das geht lokal ganz einfach über https://www.potsdamliefert.de/ .

Die aktuelle Situation trifft die Wirtschaft im Land hart. Auf der Plattform „brandenburghelfen“ könnt ihr Gutscheine für eure Lieblingsorte kaufen und ihnen damit durch die schwere Zeit helfen. Darüber hinaus findet ihr eine Auflistung von Lieferservices und Online-Shops, damit weiterhin regionale Produkte gekauft werden können und ein Stück Brandenburg nach Hause geholt werden kann: https://www.brandenburghelfen.de/ . Das gleiche gibt es auch für Berlin: https://helfen-shop.berlin/home/

 


[ENGLISH]

1. general information
1.1 Staying up to date
1.2 AStA situation
1.3 University situation
1.4 Semester ticket
1.5 Finances
1.6 CORRECTIV research
2. student claims
2.1 Solidarity semester 2020
2.2 Alliance for immediate aid for students – 3000 € now!
3. solidarity
3.1 Neighbourhood assistance
3.2 Activism from Home
3.3 Psychological counselling
3.4 Supporting small businesses and tradespeople

 


 

1. general information

1.1 Staying up to date

For updates and information about the university, it is best to use their page – if there are still questions regarding the pandemic and its effects on your studies, you can contact the following addresses: corona-studium@uni-potsdam.de or corona-studierende@uni-potsdam.de (please use your university e-mail address and indicate your matriculation number). Of course, you can also always contact us.

The Deutsches Studentenwerk has created a FAQ for students, which also answers some questions: https://www.studentenwerke.de/de/content/corona-faqs-der-studenten-und

The fzs (freie zusammenschluss von studierenden e.V.) has a telegram channel in which information about corona-related restrictions on studying in Germany is published: https://t.me/CoronaStudiumDeutschland (also available in English: https://t.me/CoronaGermanyStudents )

 

1.2 AStA situation

Our office has also been closed for a few weeks. We cannot say at present when regular attendance hours and meetings will be held again. However, we are following the regulations of the university – when the gates open again, we will be there for you on site.

After lengthy deliberations, the AStA continues to meet in public on Tuesdays. For the time being, these meetings will be held weekly on Zoom. For each week there will be a new link which can be used on the day of the meeting from 2 pm. You don’t have to register at Zoom to participate in the meeting. You can use Zoom from your browser or download it on your PC or mobile phone. If you want to join the session, please write us to get the access password for the session. The fact that there is a password, which will be sent after confirmation of participation, is solely for data protection reasons. Every person who wants to participate has the right to receive the session password. These additional security measures were only introduced for reasons such as „zoom bombing“ and simple meeting links – this is to prevent meetings from being entered and disturbed arbitrarily.
The current meeting link for each week can be found here: http://astaup.de/2020/04/digitale-sitzungen-des-asta/

The advisory services offered by the AStA can still be used. However, no open consultation hours are offered. Inquiries should please be made by e-mail to the relevant counselling service. In urgent cases, we would ask you to provide a telephone number for possible callbacks. We ask for your understanding that it will not always be possible to call you back.
We are also looking for possibilities to offer consultation hours by telephone or, depending on the offer, consultation hours are already arranged. Please check our website for current information under the consulting offers.

 

1.3 University situation

In the last weeks we had several conversations with the university management and the MWFK (Ministry of Science, Research, Culture) and can give you the following additional information:
– The summer semester 2020 will not be applied to the standard period of study. It will not be a regular semester but it will take place – the exact basics are still being created. So achievements can be made, but free experiments should be applied to achievements of this semester without any limit. Students should not be put at a disadvantage. The university management is also aware that not all forms of teaching are possible via digitalisation.
– PULS: the deadline for enrolment has been moved back to 20.04.-10.05. ( https://www.uni-potsdam.de/de/studium/termine/semestertermine ).
– The KMK (Conference of Ministers of Culture) has passed a resolution on the semester times: the winter semester 20/21 (start of lectures) will start on 1 November 2020 ( https://www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kmk-sommersemester-2020-findet-statt.html ).
– Oral final exams are now possible under the conditions of attendance in video format and are permitted by the state.
– Some lecturers may refer to the next semester for examinations (e.g. repeat examinations by repeating the course), thus refusing to let the examinations take place alternatively. This is not possible and should be reported.
– The university would like to upgrade digitally and acquire a zoom license according to the current status. However, data protection concerns are currently being discussed and will be raised again in another meeting. When setting up digital teaching (the exact procedures are currently decided by the universities themselves), the university is also concerned that availability is guaranteed and that it works for as many people as possible – data protection is not the only factor.
– The libraries will remain closed for the time being: However, lecturers can borrow and make material available, and only this literature may be requested for courses.
– Internships: Practice cannot be substituted online – agreements with the MBJS (Ministry of Education, Youth, Sport) regarding internships in schools are necessary. Whether the practical semester can possibly be made up during the internship is suggested by the university management.
– WHK-contracts at chairs will be maintained, but there will probably be fewer new hires.
– The International Office provides help and emergency facilities for international students ( https://www.uni-potsdam.de/de/international/service/center/io )
– Help offers, e.g. laptops for visually impaired students available for loan from ZIM
– The computer pools remain closed.

 

1.4 Semester ticket

If you forgot to update your semester ticket before the closing of the university, we have good news for you! Until April 30th your expired VBB semester ticket will be accepted by inspectors and conductors if you can prove a certificate of enrollment for the summer semester 2020. To avoid inconveniences, we recommend you to carry a printed copy of the certificate of enrollment with you.

For first-year students in summer semester 2020 who do not yet have a semester ticket, the original certificate of enrolment for summer semester 2020 (printout in original size and on white paper) together with the identity card will be accepted as a travel permit. This is also valid until 30 April 2020.

Should you lose your student ID card, you will unfortunately have to buy tickets. Refunds and replacement tickets are not provided by the Uni derzit. So take good care of your student card!

This regulation is valid until April 30th, but the situation will be reassessed in mid-April. We will inform you again then!

 

1.5 Finances

The DGB Youth has created an overview for certain labour law problems, subdivided according to target group, which is continuously updated: https://jugend.dgb.de/meldungen/dgb-jugend/++co++cfa0553e-6901-11ea-90f6-525400d8729f

 

1.6 CORRECTIVE RESEARCH

The non-profit research centre CORRECTIV is currently investigating how people are affected professionally by the corona crisis. It is particularly interested in how students are doing: What does the current situation mean for their studies? What is the situation regarding part-time jobs? Are there existential fears? CORRECTIV wants to understand the problems and grievances that students currently face in their studies and everyday life. In this way, comprehensive reports can be made and changes can be initiated together.

The survey only takes a few minutes and you can participate anonymously: https://forms.crowdnewsroom.org/corona/corona/slide0

 

 

2. student claims

2.1 Solidarity semester 2020

The catalogue of demands of the joint Alliance Solidarity Semester 2020 to the federal government, the states and universities, which also goes into detail on the design of the semester, can be found at: https://solidarsemester.de/

The press conference, which took place on 09.04., can be viewed here.

In the alliance Solidarity Semester 2020, the free association of student*innenschaften (fzs), the state student representations of Saxony, Brandenburg, NRW, the Federal Association of Foreign Students, the Federal Committee of Students of the GEW (Trade Union for Education and Science), the university trade union unter_bau, the Action Alliance against Education and Tuition Fees (ABS), the political university associations Campusgrün, the Juso university groups and the SDS, the federal representation of medical students in Germany, as well as the meeting of all German-speaking physics faculties gathered together to present the student perspective of the current situation at universities and to specify the student demands. Data and figures on the situation of the student body – also in Brandenburg – can be found in the 21st Social Survey of the Deutsches Studentenwerk.

 

2.2 Alliance for immediate aid for students – 3000 € now!

For students who find themselves in a financial emergency due to loss of income, the federal government must provide immediate aid without prior means test in the amount of 3000 euros from 30 March onwards.

In the event of subsequent determination of need, the Federal Government will bear the costs of the immediate aid. In the case of non-neediness, the payment is converted into an interest-free loan which is due at the end of 10 years.

For the retrospective means test, which could be based on the payments according to BAföG, should only be provided:
– Certificate of matriculation
– proof of income for the debtor/voluntary breadwinner during the months April-June

We propose that a distribution of the money should be carried out in an uncomplicated manner via the KfW using an online procedure. The system must be fully functional and accessible by 30 March at the latest so that affected students can pay their running costs at the beginning of April.

Two thirds of the students work while studying because BAföG and maintenance alone are not enough to live on or they are not entitled to BAföG or maintenance anyway. Many students live below the subsistence level. In this situation, the loss of supplementary income quickly threatens their existence. Students in particular often find themselves in precarious and unstable employment relationships without continued pay or security. Furthermore, they are not included in the short-time work regulation. However, the planned simplified conditions for claiming short-time work compensation (KUG) only apply to those cases for which a basic entitlement to KUG is also given. Employers can only apply for unemployment benefit for employees who are also subject to compulsory unemployment insurance. Part-time employees are exempt from unemployment insurance, so they still cannot apply for unemployment benefit. This is often the case for students who work while studying.

In the current situation, it is not tenable that students* throughout Germany find themselves in financial difficulties because their part-time jobs are no longer available or their parents can no longer finance them due to a sudden loss of income. Emergency situations also demand increased financial flexibility, which is not available to most students and their parents. Therefore, the state must act immediately, also to relieve the psychological pressure of students. In the current, sometimes very unclear study situation, students must not be additionally hindered in their studies by financial burdens or forced to drop out of their studies. In particular, the offer should also be accessible to foreign students. As the „host country“, Germany bears a special responsibility for these students in the crisis situation. The psychological and financial burden on foreign students is even more tense in some cases.

The emergency aid should serve as an initial bridging measure so that a possibly adapted concept for sustainable student financing can be developed by the summer. There are sufficient financial resources available, since funds that were already earmarked for student financing through BAföG or scholarships last year were not exhausted. In 2019, approximately 500 million of the 1.5 billion funds budgeted in the budget title were not spent. At this point, these funds can now be used sensibly and in accordance with their purpose, in order to close the resulting gap in provision.

In these times, we appeal in particular to the student unions, which act as a social corrective, to be lenient with students in financial distress who are currently unable to pay their rent or can only pay it with delay!

Why 3000 € ? According to the Social Survey of 2016 of the Deutsches Studierendenwerk, students have average monthly expenses of 819 €. Including the inflation rate of the last few years, this is currently around 860 €. The money is therefore intended to help students to cover all their costs for about the next 3 months.

You can sign the petition here: https://www.openpetition.de/petition/online/soforthilfe-fuer-studierende-jetzt
Further information: https://studi-soforthilfe-corona.org/

 

 

3. solidarity

How can one show solidarity and activism in times of Corona?

Now that we are all sitting at home, a large part of us can no longer pursue our commitment. But especially now it is very important that we support and show solidarity with each other. We have collected here a few ways in which you can help others despite or because of Corona.

 

3.1 Neighborhood help

Since the current situation is burdening people in many different ways, there are many ways to support people in their own environment. For example, shopping and errands can be done for people who belong to the risk group and should therefore leave the house as little as possible. You can look after the children in the neighbourhood and help with homework when parents are overburdened with home office and other tasks. You can walk dogs and so on.

There are many templates for tear-off notes that you can download, like this one for example: https://wirhelfen.eu/assets/WirHelfen_Abrisszettel.pdf

Recently, there have also been online platforms where helpers* and people seeking help can find each other. Here is a list of the different portals: https://t3n.de/news/coronakrise-nachbarschaftshilfe-plattformen-1263177/

Warning: When you contact members of the risk group ( https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-risikogruppen-101.html ) you must be particularly careful not to act as a virus carrier*. Therefore pay special attention to washing your hands and never offer neighbourhood help if you have sympathies yourself!

 

3.2 Activism from Home

Coview-19 is a political initiative to draw attention to the political and social impact of Covid-19. On their blog many actions are shared that draw attention to political problems around Corona. There is a lot about homelessness and the situation of refugees: https://coview.info/blog/

The blog of CoView- 19 is a good possibility to inform yourself about actions!

Also by following hashtags like #rentstrike and #leavenoonebehind you stay up to date and can participate in actions from home. In the past days and weeks, for example, several online demos took place.

 

3.3 Psychological counselling

For many of us, social distancing, financial uncertainty and self quarantine is a great psychological burden. It’s okay.

If it is acute right now, you can contact the following telephone numbers around the clock:
– Violence Against Women Help Line – 08000 116 016
– Pregnant women in distress“ help line – 0800 40 40 020
– Drugs & Addiction Hotline – 01805 313031 (fee required. 0.14 €/min. from landline, mobile max. 0.42 €/min.)
– Protestant/Catholic telephone counselling – 0800 111 0 111, 0800 111 0 222, 116 123
– Muslim Pastoral Care Telephone – 030 44 35 09 821 (only connection costs)

There are people who want to listen to you. Give them a chance to be heard by you.

The university offers psychological counselling – also for international students! https://www.uni-potsdam.de/de/studium/beratung/psychologische-beratung (by mail or telephone during office hours)

The Potsdam Studentenwerk offers psychosocial counseling: https://www.studentenwerk-potsdam.de/beratung-soziales/psychosoziale-beratung/

The fzs has compiled a clear compilation of offers that you can take advantage of by telephone or online. You will also find online directories of contact points and other offers of help there: https://www.fzs.de/2020/03/27/unterstuetzung-bei-belastungssituationen-finden/

The Deutsches Studentenwerk regularly publishes an advisory brochure in which you will also find offers of help, both social and psychological. You can view and download the brochure here: https://www.studentenwerke.de/de/content/beratung-im-profil

The project „One University for All“ offers advice on current issues concerning the daily structure, the organisation and planning of studies and academic work. Furthermore, you can find many other resources and tips on their website: https://www.uni-potsdam.de/de/studium/beratung/behinderung/projekte

You don’t know what day it is, you think it’s rather semi-good and you could use some tips to get along in the current situation? Then this article could be helpful for you: https://www.studentenwerke.de/de/content/10-tipps-um-alleine-zurechtzukommen

 

3.4 Supporting small businesses and tradespeople

Like many of you, we too are looking forward to filling our stomachs again with the pizza man of our trust after the pandemic. But what if he’s broke by then? Especially small businesses and tradespeople are hit hard by the current situation. We do not want to go into further detail here about the fact that the capitalism was perhaps not the very best idea after all. We don’t want to spread the idea that consumers are the solution to all problems if they just keep on consuming more and more. But it is (unfortunately) a fact that these actors need support at the moment and neither the market nor the state is able to regulate it completely – we can also contribute to this. For example, by simply having our favourite food delivered or picked up (with a safe distance, of course), if we feel like it: this can be done locally via https://www.potsdamliefert.de/ .

The current situation is hitting the country’s economy hard. On the platform „brandenburghelfen“ you can buy vouchers for your favourite places and help them through the hard times. In addition, you will find a list of delivery services and online shops so that regional products can still be bought and a piece of Brandenburg can be brought home: https://www.brandenburghelfen.de/ . The same is also available for Berlin: https://helfen-shop.berlin/home/

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Lisa-Marie Maliga  [8. April 2020]

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