» Hochschulinformationstag 2020



Hochschulinformationstag
english below

1. AStA? Was ist das? Und Warum?
2. Interessante Kooperationsverträge
3. Die Studierendenschaft
4. KuZe
5. Hochschulgruppen, Initiativen, Studentische Projekte
6. Bürotour

 

1. AStA? Was ist das? Und Warum?

AStA steht für Allgemeiner StudierendenAusschuss. Er wird gewählt durch das StudierendenParlament (StuPa) und er besteht komplett aus Studis. Das StuPa wiederum wird jedes Jahr zu den Hochschulwahlen von Studierenden gewählt. Der AStA unterstützt das StuPa und ist gleichzeitig auch die ausführende Kraft, also quasi die Exekutive. Man kann sich das mit dem AStA so ein bisschen vorstellen wie die Minister*innen in einer Regierung. Genauso wie die Ministerien ist auch der AStA in einzelne Themenbereiche eingeteilt, die heißen bei uns Referate, die mindestens mit einer Person besetzt sind.  Gleichzeitig hat der AStA Angestellte, die beispielsweise Beratungen übernehmen, sich um studentische Infrastruktur kümmern und Anträge bearbeiten.

Die Referate übernehmen dann jeweils verschiedene Themen, wie Hochschulpolitik, Geschlechterpolitik, Ökologie und noch viele mehr. Die jeweiligen Referate wirken dann wieder in ganz verschieben Bereichen und setzten sich für die einzelnen Themen ein. Jede*r Studierende kann sich für den AStA bewerben (wenn ihr Teil des AStAs werden wollt, dürft ihr aber nicht gleichzeitig beim AStA angestellt oder Mandatsträger*in im StuPa sein). Es gibt eine Reihe von Referaten, die jedes Jahr neu besetzt werden müssen – dabei ist die Struktur, also wieviele Menschen im AStA sein sollen und wieviele Menschen pro Referat eingesetzt werden sollen, nicht starr. Das StuPa beschließt diese jedes Jahr neu. Es ist deswegen auch möglich, neue Referate ins Leben zu rufen oder andere mal nicht zu besetzen. Wenn ihr euch für den AStA bewerben wollt, dann macht ihr das also direkt beim StuPa – und auch wenn der AStA am Anfang der Legislatur neu gewählt wird, kann man sich trotzdem das ganze Jahr über bewerben. Die Referent*innen setzen sich in ihren Themengebieten hochschulpolitisch ein und fördern die politische Bildung durch Veranstaltungen und Vernetzungsarbeit. Der AStA und das StuPa fördern Projekte, die Studierende umsetzen möchten und unterstützen diese über die Förderung hinaus. Um die Interessen der Studierenden wahrzunehmen, findet zum Beispiel einmal im Monat ein Jour Fixe (regelmäßig stattfindendes Treffen eines bestimmten Personenkreises) zwischen AStA und der Hochschulleitung – Präsident*in, Kanzler*in und andere Mitarbeitende der Uni – statt. Dort werden aktuelle Problematiken thematisiert.

Vor allem setzt sich der AStA für die Interessen der Studierenden ein. Wir versuchen fachübergreifende Probleme zu lösen, außerdem kommunizieren wir mit der Hochschulleitung und setzen uns für ein angenehmes Hochschulleben ein. Wir machen auch viel Vernetzungsarbeit und behandeln Anträge von Studis.

Wir haben z.B. ganz viele verschiedene Beratungen.

2. Interessante Kooperationsverträge

2. 1 BAS – Bundesverband ausländischer Studierender

Der Bundesverband Ausländischer Studierender (BAS) setzt sich für die Interessen und Rechte der ausländischen und staatenlosen Studierenden sowie von Studierenden mit Migrationshintergrund ein. Ziele sind:

  • die rechtliche, ökonomische, gesellschaftliche, soziale und kulturelle Situation der ausländischen Studierenden zu verbessern,
  • die strukturelle Benachteiligung zu bekämpfen, insbesondere im Ausländer-, Arbeits-, Hochschul-, Prüfungs- und Sozialrecht und
  • die Integration ausländischer Studierender in den Lebensraum Hochschule und die Gesellschaft zu befördern.

Der BAS ist die politische Vertretung der ausländischen und staatenlosen Studierenden sowie der Studierenden mit Migrationserfahrungen. Seine Forderungen für die Interessen der ausländischen Studierenden trägt der BAS gegenüber der Politik, den Hochschulen, Ministerien und anderen Organisationen vor und versucht, diese durchzusetzen.

2.2 BIS – Beratung internationaler Studierender

Der AStA bietet in Kooperation eine Beratung für Internationale Studierende an. Im Rahmen davon können aufenthaltsrechtliche Fragen kostenlos geklärt werden. Auch Geflüchtete mit Interesse an der Aufnahme oder Weiterführung eines Studiums können sich hier beraten lassen.

2.3 BRANDSTUVE

Die BRANDenburgische STUdierendenVErtretung (BRANDSTUVE) ist der Zusammenschluss der Studierendenvertretungen der brandenburgischen Hochschulen.

Die BRANDSTUVE ist im Brandenburgischen HochschulGesetz (BbgHG) verankert, und zwar im § 16 Abs. 6: „Die Studierendenschaften der Brandenburger Hochschulen können zur Wahrnehmung ihrer gemeinsamen Interessen eine Landeskonferenz der Studierendenschaften bilden. Zur Vertretung der Angelegenheiten der Studierendenschaften wählt diese einen Sprecherrat. Die Landeskonferenz ist vor dem Erlass oder der Änderung von hochschulrechtlichen Gesetzen oder Rechtsverordnungen, die die Belange Studierender berühren, von der für Hochschulen zuständigen obersten Landesbehörde oder, wenn der Gesetzentwurf aus der Mitte des Landtages kommt, von dem zuständigen Ausschuss des Landtages rechtzeitig zu informieren und anzuhören.“

Die Landeskonferenz besteht aus Vertreter*innen aller brandenburgischen Hochschulen und findet mindestens zweimal im Semester statt. Einmal im Semester trifft sich die BRANDSTUVE mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, um aktuelle hochschulpolitische Themen zu besprechen.

Aufgabe der BRANDSTUVE ist es, die Interessen der Studierenden und ihrer Studierendenschaften gemeinsam zu koordinieren und schlagkräftig zu vertreten. Der Sprecher*innenrat nimmt die offizielle Vertretung nach Außen wahr.

2.4 fem_archiv

In Ermangelung ausreichender finanzieller Mittel seitens der Potsdamer Universitätsbibliothek entstand im Geschlechterpolitik-Referat des AStA bereits 2005 der Plan, alternativ Bücher zum Thema Feminismus/Queer Theory zusammenzustellen. Seit dem 7. Juli 2007 steht das „Archiv für Feminismus und kritische Wissenschaft“ allen Interessierten offen. Ihr findet das fem_archiv in der Freien Bibliothek konte[:x]t in der Hermann-Elflein-Str.32 (schräg gegenüber vom KuZe!).

Die heteronormative Matrix und ihre Geschlechterhierarchie spiegelt sich auch in den universitären Verhältnissen wieder, wo etwa 80% der Professor*innenstellen von Männern besetzt werden. Dass dieser Zustand Einfluss auf die Lehre hat, hinsichtlich der Einbeziehung feministischer oder queerer Perspektiven auf Wissenschaft, Forschung und die dort betrachteten Inhalte, liegt auf der Hand. Das fem_archiv begreift sich als eine Antwort auf diese unbefriedigenden Zustände.

Die Idee hinter dem fem_archiv ist es, einen zentralen Ort in Potsdam haben, an dem es möglich ist, Bücher und andere Medien zu Themen wie Feminismus, Produktion und Reproduktion von Geschlechterverhältnissen, kritischer Theorie und Wissenschaftskritik kostenlos auszuleihen. Mittlerweile warten etwa 350 Titel darauf, von euch gelesen, kritisiert und diskutiert zu werden! Wie die Ausleihe funktioniert könnt ihr hier nachlesen.

2.5 GEW Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

Auch Studierende sind gleichberechtigte Mitglieder in der GEW. Als Bildungsgewerkschaft im Deutschen GewerkschaftsBund (DGB) macht sich die GEW für die Interessen der Studierenden stark. Gemeinsam gestalten sie vernünftige Arbeitsbedingungen, streiten für faire Entgelte, unbefristete Arbeitsverträge und sichern Arbeitsplätze im Bildungsbereich.

Die GEW ist parteipolitisch unabhängig, aber nicht unparteiisch. Das bedeutet: Sie ergreift Partei für die Beschäftigten, für die Entwicklung und den Ausbau eines demokratischen Bildungswesens. Bildung muss alle Menschen einbeziehen und bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten abbauen. Ausgrenzungen aufgrund von Herkunft und sozialer Stellung, Konfession oder Weltanschauung, Geschlecht oder Nationalität darf es nicht geben. Bildung muss auf die allseitige Entwicklung des Menschen, auf die Entfaltung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten und Talente sowie der sozialen Kompetenzen gerichtet sein. Wir machen uns deshalb für das Recht auf Bildung für alle Menschen in einem inklusiven Bildungssystem stark.

  • Kostenfreie Kita-Plätze für alle Kinder
  • Gemeinsames Lernen von Kindern und Jugendlichen in der „Einen Schule für alle“ und Ausbau von Ganztagsangeboten
  • Inklusion: Bildungseinrichtungen, die den Bedürfnissen aller Kinder gerecht werden
  • Ein starkes öffentliches Bildungssystem mit solider finanzieller Basis
  • Ausbau des Bildungswesens statt Kürzungspolitik zulasten von Kindern und Jugendlichen, angemessene Investitionen in die Zukunft
  • Soziale Öffnung und verbesserte personelle Ausstattung der Hochschulen – damit Lehre und Forschung ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und eine qualifizierte Ausbildung aller Studierenden erreicht werden kann
  • Ein Weiterbildungssystem in staatlicher Verantwortung – damit Qualität und Bezahlung der Fachkräfte nicht dem steigenden Privatisierungsdruck zum Opfer fallen
  • Volle Verhandlungs- und Mitbestimmungsrechte für alle Beschäftigten, auch für Beamtinnen und Beamte
  • Volle tarifvertragliche Absicherung aller Beschäftigten, auch in privaten Bildungseinrichtungen
  • Gleiche Bildungschancen für Mädchen und Jungen sowie gleiche Rechte und berufliche Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen und Männer Bildung gestalten
  • Nein zu Rassismus, Antisemitismus und Homophobie. Erziehung und Wissenschaft kann und muss Diskriminierung entgegenwirken. Ein respektvolles Zusammenleben trotz aller Verschiedenheit ist eine Aufgabe von uns allen.
  • Bundeswehr raus aus Schulen und Hochschulen! Friedensbildung stärken

Als Gewerkschaft lebt die GEW vom Engagement ihrer Mitglieder. Jedes einzelne Mitglied kann in und mit der GEW eine ganze Menge bewegen. Denn sie organisiert sich demokratisch von der Kreis- über die Landes- bis zur Bundesebene. Das gilt für den Arbeitskampf auf der Straße genauso wie für die politische Willensbildung.

2.6 Nextbike

Dank einer Kooperation der Studierendenschaft mit dem Fahrradverleihsystem nextbike könnt Ihr die Räder des stadtweiten Fahrradverleihsystem PotsdamRad drei Stunden am Tag kostenfrei nutzen. Die genauen Konditionen lauten:

  • 3 Stunden sind kostenlos; unabhängig davon wie oft ein Rad ausgeliehen/zurückgegeben wird
  • Anschließend kostet jede weitere Stunde 0,50 €, jedoch nicht mehr als das Tagesmaximum i.H.v 5,00 €.
  • Die Konditionen für Berlin lauten:

Um das Angebot nutzen zu können, müsst ihr euch lediglich mit eurer Uni-Adresse auf nextbike.de registrieren. Zum Ausleihen eines Rades wählt ihr dann mit dem Handy entweder die nextbike-Hotline unter 030 / 69 20 50 46 oder nutzt die entsprechende App auf eurem Smartphone.

3. Die Studierendenschaft

3.1 Gremien

Wie schon erwähnt gibt es das StudierendenParlament, kurz StuPa. Es wird von der Studierendenschaft (also alle Studierenden) einmal jährlich gewählt. Zu diesen Hochschulwahlen treten Studierenden in verschiedenen Listen an. Manche sind parteinah, andere unabhängig. Als Studierende könnt ihr auch eine neue Liste bilden, vorausgesetzt ihr seid mindestens zu dritt. Die Registrierung erfolgt beim Studentischen WahlAusschuss (StWA), welcher auch die studentischen Wahlen organisiert und verwaltet.

Ein paar Wochen nachdem das StuPa gewählt wurde – in dieser Zeit können sich die Listen auf die folgende Legislatur vorbereiten und es finden gegebenenfalls Koalitionsgespräche statt – findet die 1. konstituierende Sitzung des StuPa statt. Dort wählt das StuPa sein Präsidium aus den Mitgliedern des StuPa. Das Präsidium besteht aus 3 Menschen, leitet die Arbeit des Parlaments und vertritt das Stupa nach außen. Außerdem wird in dieser 1. Sitzung in der Regel auch der Allgemeine StudierendenAusschuss (AStA) gewählt – Infos rund um den AStA findet ihr oben.

Dann gibt es noch die FachSchaftsRäte (FSRs). Ein FSR wird einmal im Jahr von der jeweiligen Fachschaft – das ist die Gesamtheit aller Studierenden eines Faches/Fachbereiches – gewählt. Die demokratische Wahl findet auf einer Vollversammlung oder mittels Urnenwahl statt. Studierende können sich an den FSR wenden wenn sie Probleme haben, die konkret das Fach betreffen. Der FSR wirkt bei der Gestaltung der Studienordnung mit, dafür entsendet er Leute in die Studienkommission. Außerdem vertritt er die Interessen der Fachschaft im Fakultätsrat, der monatlich tagt. Die studentische Mitarbeit in diesen Gremien ist wichtig, da dort Entscheidungen getroffen werden, bei denen die Interessen der Studierenden berücksichtigt werden sollten. Im Fakultätsrat wird über die Verwendung von Ressourcen (Geld- und Sachmittel, Personal, Räume etc.) und über grundsätzliche Fragen der Forschung und Lehre der Fakultät entschieden. Der Fakultätsrat wählt den*die Dekan*in aus der Reihe der Professor*innen.

Weiterhin sind die FSRs auch für die Gestaltung des kulturellen Lebens der Studierenden und für die Hilfe beim Studieneinstieg verantwortlich. Dafür bekommen sie Gelder, die sie selbst verwalten. Jeder FSR entsendet eine Person in die Versammlung der Fachschaften, kurz VeFa. Dort werden fachübergreifende Probleme besprochen und es können gemeinsame Veranstaltungen organisiert werden, die aus einem eigenen Fördertopf finanziert werden. Außerdem findet ein Austausch mit Mitgliedern aus dem StuPa und dem AStA statt.

Alle studentisch selbstverwalteten Gremien geben sich eine Satzung oder GeschäftsOrdnung (GO), die auf deren Webseiten einzusehen sind.

Jede*r Studierende zahlt 15 Euro pro Semester an die Studierendenschaft. Dieses Geld verwaltet das StuPa. Es wird in die Unterstützung demokratischer Selbstverwaltung der Studierendenschaft, in den AStA und die zentrale Verwaltung, Beratung und Unterstützung von Studierenden, Förderung Politischer Bildung, Kultur und Sport sowie in Projekte von Studierenden investiert. Studierende können Projektanträge stellen (ab 1.500 Euro beim StuPa, darunter beim AStA). Außerdem bekommt das selbstverwaltete KulturZentrum (KuZe) in der Potsdamer Innenstadt ein Teil des Geldes. Dort finden kulturelle und politische Veranstaltungen statt.

Dann noch der Senat. Der Senat besteht aus Mitarbeitenden der Uni und zwei Studierenden. Diese studentischen Senator*innen werden direkt von der Studierendenschaft, also den Studierenden gewählt. Der Senat wählt z.B. den*die Präsident*in der Uni. Außerdem hat der Senat Kommissionen für verschiedene Themenbereiche. An den Kommissionen nehmen studentische Vertreter*innen teil, dafür müssen sie sich bei den studentischen Senator*innen bewerben. Die Vorschläge für Satzungsänderungen oder andere Beschlüsse aus den Kommissionen werden wiederum im Senat beschlossen. Studierende, die in universitären Gremien – z.B. im Senat – mitarbeiten, werden mit 13 Euro pro Sitzung vergütet. Die Gremienarbeit der studentischen Selbstverwaltung ist ehrenamtlich – bis auf den AStA und das Präsidium des StuPa, dort gibt es eine Aufwandsentschädigung.

4. KuZe

Die Studierendenschaft bietet euch das KuZe. Es befindet sich in der Hermann Elflein Straße 10 in der Potsdamer Innenstadt.

Hier findet ihr unzählige Möglichkeiten euch zu verwirklichen und Hilfe falls ihr Probleme habt. Du willst eine Band gründen oder dein Instrument üben? Werde Teil der Musikwerkstatt. Du willst deine eigene Kleidung entwerfen und schneidern? Komm zur Nähwerkstatt. Du möchtest per Siebdruck Poster oder Textilien bedrucken? Engagier dich in der Siebdruckwerkstatt. Du möchtest eine Radiosendung machen? Wir senden einmal im Monat und freuen uns über neue Leute. Im Kuze findet ihr den offenen Kulturverein OKeV. Er bietet euch Theatergruppen, Zeichen- uind Malkurse, Ausstellungen und vieles mehr. Beim ekze e.V. könnt ihr Konzerte und Events veranstalten, eure eigene Kneipentresencrew ins Leben rufen und aktiv an der Geschäftsführung eines Betriebes mitwirken.

Ihr könnt euch in einer der vielen Gruppen engagieren, die sich im KuZe treffen. Ihr habt ein eigenes Projekt im Sinn? Stellt es vor und wenn es bei den anderen Anklang findet verwirklichen wir es gemeinsam.

Du hast Probleme mit deinem BAföG Antrag? Wir beraten dich. Du kannst dir das Semesterticket nicht leisten? Die Studierendenschaft kann dir helfen. Wir bieten außerdem eine arbeitsrechtliche Jobberatung sowie Mietrechts- und Sozialberatungen.

5. Hochschulgruppen, Initiativen, Studentische Projekte

Viele Studis gestalten das Campusleben mit, indem sie sich in Initiativen, Hochschulgruppen oder Studentischen Projekten engagieren oder sogar eigene gründen. Man kann AGs / Gruppen / Projekte auch offiziell an der Uni registrieren lassen, dann erhält man den Status als eingetragene Vereinigung und darf sich Hochschulgruppe nennen und wird auf der Webseite der Uni gelistet. Es gibt verschiedene Vorteile, das eigene Projekt oder die eigene Initiative zu registrieren, z.B. kann man eine Aufnahme in den Studienführer beantragen, man kann unentgeltlich Räume der Universität erhalten und in Publikationen der Uni Hinweise auf Veranstaltungen sowie eigene Beiträge platzieren lassen. Es ist aber nicht erforderlich, die eigene Initiative registrieren zu lassen. AStA und StuPa können euch dabei unterstützen, eure Projekte und Ideen voran zu bringen – dazu können für Projektanträge Gelder bereitgestellt werden, die aus der Studierendenschaft kommen (also die 15 Euro, die Studierende pro Semester zahlen) oder Vernetzungsarbeit geleistet werden. Vor allem wenn ihr politische Anliegen habt kann es sinnvoll sein, sich mit dem AStA auszutauschen weil dieser Kontakte zur Hochschulleitung und in die Politik hat.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, ein Projekt über Studiumplus registrieren zu lassen, denn so kann man zum einen Mitstreiter*innen für das eigene Projekt finden und Studis haben die Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern. Mit Studiumplus kann man Schlüsselkompetenzen erlangen und Kurse und Projekte absolvieren, die normalerweise nicht im eigenen Studienplan vorgesehen sind. Für die Registrierung muss ein Konzept mit Finanzierungsplan geschrieben werden. Dann können alle Studierende, die Studiumplus in ihrer Studienordnung haben, das Projekt belegen und dafür Leistungspunkte bekommen.

Hier stellen wir verschiedene Initiativen und Gruppen vor!

6. Bürotour


english below

1. AStA? What’s that? And why?
2. interesting cooperation treaties
3. the student body
4. KuZe
5. university groups, initiatives, student projects
6. office tour

 

1. AStA? What’s that? And why?

AStA stands for Allgemeiner StudierendenAusschuss (General Students‘ Committee). It is elected by the Students‘ Parliament (StuPa) and consists entirely of students. The StuPa, in turn, is elected each year by students at the university elections. The AStA supports the StuPa and at the same time is the executive power. Think of the AStA as the ministers in a government. Just like the ministries, the AStA is also divided into individual subject areas, which in our case are called departments, which are staffed with at least one person. At the same time, the AStA has employees who, for example, do consultations, take care of student infrastructure and process applications.

The departments then each take on different topics, such as university policy, gender policy, ecology and many more. The respective departments then work in completely different areas and are committed to the individual topics. Every student can apply for the AStA (if you want to become part of the AStA you cannot, however, be employed by the AStA or be a member of the StuPa simultaneously). There are a number of departments that have to be filled every year – the structure, i.e. how many people should be in the AStA and how many people should be appointed per department, is not rigid. The StuPa decides these anew every year. It is therefore also possible to create new departments or leave others vacant. If you want to apply for the AStA, you do it directly at the StuPa – and even if the AStA is elected at the beginning of the legislature, you can still apply all year round. The speakers are involved in higher education policy in their subject areas and promote political education through events and networking. The AStA and the StuPa promote projects that students want to implement and support them beyond the funding. In order to represent the interests of the students, for example, a Jour Fixe (regular meeting of a certain group of people) takes place once a month between the AStA and the university management – president, chancellor and other employees of the university. Current problems are discussed there.

Above all, the AStA is committed to the interests of the students. We try to solve interdisciplinary problems, we communicate with the university management and work towards a pleasant university life. We also do a lot of networking work and deal with applications from students.

For example, we offer different counselling services.

2. interesting cooperation treaties

2. 1 BAS – Bundesverband ausländischer Studierender

The Federal Association of Foreign Students (BAS) represents the interests and rights of foreign and stateless students and students with a migration background. Its goals are:

  • to improve the legal, economic, societal, social and cultural situation of foreign students
  • to combat structural discrimination, especially in the areas of aliens, employment, higher education, examination and social legislation, and
  • to promote the integration of foreign students into the university environment and society.

The BAS is the political representation of foreign and stateless students and students with migration experience. The BAS presents its demands for the interests of foreign students to politicians, universities, ministries and other organizations and tries to enforce them.

2.2 BIS – Counseling for International Students

The AStA offers in cooperation a counselling service for international students. Within the scope of this advice, questions concerning residence law can be clarified free of charge. Fugitives with an interest in taking up or continuing their studies can also seek advice here.

2.3 BRANDSTUVE

The BRANDenburgische STUdierendenVErtretung (BRANDSTUVE) is the association of the student representations of Brandenburg’s universities.

The BRANDSTUVE is anchored in the Brandenburg Higher Education Act (BbgHG), namely in § 16 Nr. 6: „The student bodies of Brandenburg’s universities may form a state conference of student bodies to represent their common interests. This conference elects a spokesperson council to represent the affairs of the student bodies. The state conference shall be informed and heard in due time by the highest state authority responsible for higher education or, if the draft law comes from the midst of the state parliament, by the responsible committee of the state parliament before the adoption or amendment of higher education laws or ordinances affecting the interests of students.“

The state conference consists of representatives of all Brandenburg universities and takes place at least twice a semester. Once a semester, the BRANDSTUVE meets with the Minister of Science, Research and Culture of the State of Brandenburg to discuss current higher education policy issues.

The task of the BRANDSTUVE is to coordinate the interests of the students and their student bodies and to represent them effectively. The spokesperson council is the official representative of the BRANDSTUVE to the outside world.

2.4 fem_archiv

Due to the lack of sufficient financial means on the part of the Potsdam University Library, the Gender Policy Department of the AStA came up with the plan to compile alternative books on the topic of feminism/queer theory in 2005. Since July 7, 2007, the “ Archive for Feminism and Critical Science“ has been open to all interested parties. You can find the fem_archiv in the open library konte[:x]t in Hermann-Elflein-Str.32 (diagonally opposite the KuZe!).

The heteronormative matrix and its gender hierarchy is also reflected in the university environment, where about 80% of the professorships are held by men. It is obvious that this state of affairs has an influence on teaching, in terms of the inclusion of feminist or queer perspectives on science, research and the content considered there. The fem_archiv sees itself as an answer to these unsatisfactory conditions.

The idea behind the fem_archiv is to have a central location in Potsdam where it is possible to borrow books and other media on topics such as feminism, production and reproduction of gender relations, critical theory and scientific criticism free of charge. Meanwhile about 350 titles are waiting to be read, criticised and discussed by you! You can read how the lending works here.

2.5 GEW – Trade Union Education and Science

Students are also equal members of the GEW. As an education trade union within the German Trade Union Federation (DGB), the GEW campaigns for the interests of students. Together they create reasonable working conditions, fight for fair wages, unlimited employment contracts and secure jobs in the education sector.

The GEW is independent of political parties, but not impartial. This means: It takes sides for the employees, for the development and expansion of a democratic education system. Education must include all people and reduce existing social inequalities. There must be no exclusion on the basis of origin and social position, denomination or worldview, gender or nationality. Education must focus on the all-round development of the human being, on the development of physical and mental abilities and talents as well as social skills. We are therefore committed to the right to education for all people in an inclusive education system.

  • Free daycare places for all children
  • Joint learning of children and young people in „One school for all“ and expansion of all-day activities
  • Inclusion: educational institutions that meet the needs of all children
  • A strong public education system with a sound financial basis
  • Expansion of the education system instead of a policy of cutbacks at the expense of children and young people, appropriate investment in the future
  • Social opening and improved staffing of universities – so that teaching and research can fulfil their responsibility to society as a whole and a qualified education for all students can beachieved
  • A further training system under state responsibility – so that the quality and remuneration of skilled workers do not fall victim to the increasing pressure to privatise
  • Full negotiating and co-determination rights for all employees, including civil servants
  • Full collective bargaining coverage for all employees, including those in private training institutions
  • Equal educational opportunities for girls and boys and equal rights and career opportunities for women and men Designing education
  • No to racism, anti-Semitism and homophobia. Education and science can and must counteract discrimination. Living together respectfully despite all differences is a task for all of us.
  • military out of schools and universities! Strengthen peace education

As a trade union, the GEW lives from the commitment of its members. Each individual member can make a big difference in and with the GEW. This is because it is organised democratically from the district to the state and national levels. This applies to industrial action on the street as well as to political decision-making.

2.6 Nextbike

Thanks to a cooperation between the student body and the bicycle rental system nextbike, you can use the bikes of the city-wide bicycle rental system PotsdamRad three hours a day free of charge. The exact conditions are as follows:

  • 3 hours are free of charge, no matter how often a bike is rented/returned
  • Afterwards, each additional hour costs 0.50 €, but not more than the daily maximum of 5.00 €

In order to use the offer, you just have to register with your university address on nextbike.de. To rent a bike you can either call the nextbike hotline on 030 / 69 20 50 46 or use the corresponding app on your smartphone.

3. the student body

3.1 committees

As already mentioned, there is the student parliament, StuPa for short. It is elected by the student body (all students) once a year. For these university elections, students compete in different lists. Some are party-oriented, others independent. As a student you can also form a new list, provided there are at least three of you. The registration is done at the Student Election Committee (StWA), which also organizes and manages the student elections.

A few weeks after the StuPa has been elected – during this time the lists can prepare for the following legislature and coalition talks may take place – the 1st constituent meeting of the StuPa takes place. There the StuPa elects its presidency from the members of the StuPa. The Presidium consists of 3 people, leads the work of the Parliament and represents the Stupa externally. In addition, the General Students‘ Committee (AStA) is usually elected at this 1st meeting – information about the AStA can be found above.

Then there are the FachSchaftsRäte (FSRs – student representatives of one subject area, e.g. Russian or Physicsand Mathematics). An FSR is elected once a year by the respective students in that area – that is the entirety of all students of a subject / department. The democratic election takes place at a general meeting or by ballot. Students can turn to the FSR if they have problems that specifically concern the subject. The FSR participates in the drafting of the study regulations, for which it sends people to the Study Commission. It also represents the interests of the student council in the faculty council, which meets monthly. Student participation in these committees is important, as decisions are made there that should take the students‘ interests into account. The Faculty Council decides on the use of resources (money and material resources, staff, rooms etc.) and on fundamental questions of research and teaching of the faculty. The Faculty Council elects the Dean from among the professors.

Furthermore, the FSRs are also responsible for shaping the cultural life of the students and for assisting them with their studies. For this they receive funds which they administer themselves. Each FSR sends one person to the assembly of the student councils, VeFa for short, where interdisciplinary problems are discussed and joint events can be organised, which are financed from their own funds. In addition, there is an exchange with members from the StuPa and the AStA.

All student self-governing bodies adopt a statute or business order, which can be viewed on their websites.

Each student pays 15 Euro per semester to the student body. This money is administered by the StuPa. It is invested in the support of democratic self-administration of the student body, in the AStA and the central administration, advice and support for students, promotion of political education, culture and sports, and in student projects. Students can submit project applications (starting at 1,500 euros to the StuPa, including the AStA). In addition, the self-administered KulturZentrum (KuZe) in Potsdam’s city centre receives a portion of the money. Cultural and political events take place there.

Then there is the Senate. The Senate consists of employees of the university and two students. These student senators are elected directly by the student body, i.e. the students. The senate e.g. elects the president of the university. The senate also has commissions for various topics. Student representatives take part in the commissions, for which they must apply to the student senators. The proposals for amendments to the statutes or other resolutions from the commissions are again decided by the senate. Students who participate in university committees – e.g. in the senate – are remunerated with 13 Euro per session. The committee work of the student self-administration is honorary – except for the AStA and the presidency of the StuPa, where an expense allowance is paid.

4. KuZe

The student body offers you the KuZe (student cultural centre). It is located at Hermann Elflein Straße 10 in downtown Potsdam.

Here you will find countless possibilities to realize your dreams and help if you have problems. You want to start a band or practice your instrument? Become part of the music workshop. You want to design and tailor your own clothes? Come to the sewing workshop. You want to screen print posters or textiles? Get involved in the screen printing workshop. You want to do a radio show? We broadcast once a month and are happy to welcome new people. In Kuze you will find the open cultural association OKeV. It offers you theatre groups, drawing and painting courses, exhibitions and much more. At the ekze e.V. you can organize concerts and events, start your own bar counter crew and actively participate in the management of a business.

You can get involved in one of the many groups that meet at KuZe. You have your own project in mind? Introduce it and if it is accepted by the others we will realize it together.

You have problems with your BAföG application? We advise you. You cannot afford the semester ticket? The student body can help you. We also offer job counselling on employment law, tenancy law and social counselling.

5. university groups, initiatives, student projects

Many students help shape campus life by getting involved in initiatives, university groups or student projects or even founding their own. You can also officially register groups / projects at the university, then you’ll receive the status of a registered association and may call yourself a university group and will be listed on the university website. There are various advantages to registering your own project or initiative, e.g. you can apply for inclusion in the study guide, you can get free university rooms and have references to events and your own contributions placed in university publications. However, it is not necessary to register your own initiative. The AStA and StuPa can help you to advance your projects and ideas – for this purpose, project applications can be funded with money coming from the student body (i.e. the 15 euros paid by students per semester) or by helping you with networking. Especially if you have political concerns, it can be useful to exchange ideas with the AStA because it has contacts to the university management and to politics.

It is also possible to register a project via Studiumplus. This way you can find fellow students for your own project and students have the opportunity to broaden their horizon. With Studiumplus you can acquire key competences and complete courses and projects that are not normally included in your own curriculum. To register, a concept with a financing plan must be written. Then all students who have Studiumplus in their study regulations can take part in the project and receive credit points for it.

Here we present different initiatives and groups!

6. office tour



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