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» themen/offene uni/Von Wissenschaftskritik und autonomer Lehre – Kurzer Bericht einer etwas anderen Einführungswoche



Alljährlich erleben viele Erstsemester_innen einen Marathon aus Einführungen in ihre Studien- und Prüfungsordnungen, die Online-Portale der Uni, die Bibliotheksnutzung und so weiter. Eine schier endlose Aneinanderreihung von Fakten und Informationen, die oft als institutionell und unverrückbar – quasi naturgegeben – dargestellt werden.

Da wir unsere neuen Kommiliton_innen nicht als „leere Gefäße“ sehen, die es zu füllen gilt, sondern als Menschen, die selbst denken können und eine Menge zu erzählen haben, haben Studierende des Netzwerks „Lernfabriken meutern“ und der AStA der Uni Potsdam zu einer kritischen Einführungswoche eingeladen. Dabei stand der Austausch im Mittelpunkt. An drei Tagen diskutierten Studierende an drei Standorten zu Themen, wie z.B. feministische Wissenschaftskritik, Roller Derby und Feminismus, die aktuelle Welle des Nationalismus in Deutschland oder auch Pangea als Beispiel selbstorganisierter Lehre. Gemeinsam dachten wir über den Tellerrand hinaus und konnten die Kritik als Methode eines selbstermächtigenden Umgangs mit der Welt erproben. Alles Zweifelhafte ist in Frage zu stellen. Darin waren sich die Diskutierenden einig und wünschten sich die Fortsetzung dieser Form der Vernetzung.

Darum hat der AStA auf seiner heutigen Sitzung nicht nur beschlossen, zu Beginn des Sommersemesters erneut eine ähnliche Woche anzubieten, sondern auch die Gründung einer Lernfabriken meutern! Gruppe an unserer Uni zu unterstützen.

Wenn du mit dabei sein willst, melde dich bitte per Mail an info@astaup.de mit dem Betreff „Lernfabriken meutern“.

Claudia Fortunato  [21. Oktober 2015]

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