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» termine/Antifaschistisches feministisches Bau- und Begegnungscamp



Liebe Studierende,

vom 24.08-03.09.2015 findet auf dem Gelände des ehemaligen KZ und späteren Vernichtungslagers Uckermark wieder das antifaschistische und feministische Bau- und Begegnungscamp statt.

Was das ist?

Die Bau- und Begegnungscamps sind ein Teil der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark. Es gibt eine kleine Vorbereitungsgruppe, die schon an Bau-und Begegnungscamps teilgenommen hat und Interesse daran hat, dass diese Form der gedenkpolitischen Arbeit weiter besteht.

Was ist das für ein Ort?
Das Gelände des ehemaligen KZ und späteren Vernichtungslagers Uckermark liegt 90 km nördlich von Berlin direkt neben der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Ravensbrück war von 1939-45 das grösste Frauenkonzentrationslager). In dem weitgehend unbekannten Jugendkonzentrationslager Uckermark wurden zwischen 1942 und 1945 ca. 1200 Mädchen und junge Frauen inhaftiert. Im Januar
1945 wurde auf dem Gelände ein Vernichtungslager für Häftlinge aus Ravensbrück und anderen Konzentrationslagern gebaut. Bis April 1945 wurden dort ca. 5000 Frauen umgebracht.

Wer ist eingeladen?
Eingeladen sind alle Frauen_Lesben_Trans*, die Lust und Interesse haben, sich in einer Gruppe mit der Geschichte des Konzentrationslagers und späteren
Vernichtungslagers Uckermark und antifaschistischer Erinnerungspolitik zu beschäftigen. Es gibt keine Voraussetzungen, keine_r muss
schon ganz viel wissen oder kennen. Es wäre toll, eine altersmässig gemischte Gruppe zu sein. Leider
ist das Haus, in dem gewohnt wird, nicht barrierearm; bitte melde Dich bei Bedarf – es wird dann gemeinsam geguckt, was geht.

Sprache

Es wird auf dem Camp zusammen entschieden, welche Sprache als gemeinsame Campsprache benutzt wird. Das kann in Abhängigkeit davon, welche Sprachen ihr sprecht und in welche übersetzt werden kann, entschieden werden. Bitte schreibt bei eurer Anmeldung bereits welche Sprachen
ihr sprecht, damit sich eventuell auch rechtzeitig um Dolmetschmöglichkeiten gekümmert werden kann.

Was wird gemacht?

Es werden Überlebende eingeladen und Zeit mit ihnen verbracht, gemeinsam auf dem Gelände gearbeitet,
über „offenes Gedenken“ und Erinnerungspolitik diskutiert und über eure Vorstellungen und Wünsche von einem Gedenkort gesprochen. Was ihr genau macht, entscheidet ihr aber vor Ort gemeinsam.
Auf der Internetseite der Initiative für einen Gedenkort Uckermark bekommt ihr einen Eindruck der letzten Baucamps und der Möglichkeiten.

Unterbringung/Praktisches
Wohnen, schlafen und essen werdet ihr gemeinsam im Pfarrhaus in Himmelpfort. Von dort aus ist es nicht weit zum Gelände des ehemaligen KZ Uckermark. Ihr werdet in Mehrbettzimmern schlafen und
habt einen See vor der Haustür. Das Camp ist selbstverwaltet. Zu Beginn wird die Vorbereitungsgruppe, euch alle wichtigen Informationen geben und möchte ab da die Verantwortung für Einkaufen, Kochen, Projekte etc. und das Wohlergehen der Gruppe in die Hände aller Teilnehmenden legen. Es wäre gut, ein Fahrrad mitzubringen, da mit dem Rad das Gelände am Einfachsten zu erreichen ist. Ein Auto (das erleichtert das Einkaufen) sowie Werkzeug wäre toll.

Kosten
Es wird mit Unkosten von ca. 100 EUR pro Person gerechnet. Jede_r gibt, was er_sie kann.

Bitte gebt bei Interesse bis Ende Juni 2015 eine Rückmeldung.

Kontakt// Anmeldung:

baucamp@gmx.de


Mit freundlicher Unterstützung des AStA der Universität Potsdam.

Elisa Kerkow  [9. April 2015]

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