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Kritik am Kuze nach „Piraten“- Rausschmiss [30. Juli 2011]

Die Empörung war auf beiden Seiten groß: Mitglieder des Potsdamer Kreisverbandes und der Hochschulgruppe der „Piraten“ sind Anfang Juli in der Kneipe des studentischen Kulturzentrums Kuze in der Hermann-Elflein-Straße des Hauses verwiesen worden. Sie hatten sich dort – wie schon einige Male vorher – zum Stammtisch getroffen. Das Problem: Durch einen PNN-Artikel war der Termin diesmal öffentlich geworden – und damit in den Augen der Kuze-Betreiber zur Parteiveranstaltung. Die aber will das basisdemokratisch verfasste Nutzerinnenplenum des Hauses nicht zulassen.

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Milliardenspritze für deutsche Hochschulen [25. Juli 2011]

Mit einer Finanzspritze in Milliardenhöhe will der Bund die Studienbedingungen an deutschen Hochschulen verbessern. Das meiste Geld bekommt die Uni Münster – weil sie sich für ihre Studenten einiges hat einfallen lassen.

Überfüllte Hörsäle in Unis, Massenvorlesungen nach Schema F und langes Warten auf Beratungstermine – all das soll ein Ende haben. Der Bund gibt den Hochschulen bis 2020 rund zwei Milliarden Euro, um die Studienbedingungen und die Lehre zu verbessern. Am meisten Geld fließt an die Universität Münster. Die westfälische Hochschule hat sich einiges einfallen lassen, um an die Millionen aus Berlin zu kommen. Ab dem Wintersemester sollen die Studenten davon profitieren.

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Bologna versagt beim Praxistest [25. Juli 2011]

SCHWERIN/POTSDAM – Für ganz Europa war er gedacht, doch schon zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bleibt er kläglich auf der Strecke – der Bologna-Prozess. Das erlebt derzeit Elisabeth Terry, eine angehende Grundschullehrerin aus Nordwestmecklenburg, dieser Tage. Sie hat an der Universität Potsdam ein Lehramtsstudium in der Primarstufe für die Fächer Deutsch, Sachunterricht und LER – Lebenskunde, Ethik, Religionskunde – absolviert und 2009 mit dem Abschluss Bachelor beendet. Statt gleich darauf den Master-Abschluss in Angriff zu nehmen, entschied sie sich, in die Praxis zu gehen. Sie bewarb sich auf ein Stellenangebot in der chinesischen Hauptstadt. Nach 20 Monaten im internationalen Kindergarten Peking, zuletzt als stellvertretende Leiterin der Einrichtung, kehrte sie nach Deutschland zurück. Nun sucht sie, mittlerweile Mutter eines kleinen Mädchens, Arbeit, möglichst nach ihrem Erziehungsurlaub ab Sommer kommenden Jahres.

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Abkochgebot für Studentendorf in Babelsberg +++ EWP setzt Spülprogramm fort [25. Juli 2011]

Im Rahmen der Überprüfung des Trinkwassernetzes außerhalb des Bereiches des bestehenden Abkochgebotes in Babelsberg Nord wurde eine geringfügige mikrobiologische Grenzwertüberschreitung im Trinkwasser in folgendem Gebiet festgestellt:

Potsdam-Babelsberg, Bereich zwischen August-Bebel-Straße (Stahnsdorfer Straße bis Rudolf-Breitscheid-Straße) und nördlich der Stahnsdorfer Straße (August-Bebel-Straße bis S-Bahn) sowie inklusive Gelände Uni Potsdam (Studentendorf)

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Erfrischend anders mit UP-Faktor Gesellschaft Universität feiert ihren 20. Geburtstag ohne Pomp, aber heiter mit rund 450 Gästen / Bekenntnis zur Lehrerausbildung [15. Juli 2011]

Der Festakt zum Jubiläum fiel nicht ins Wasser. Er wurde flugs ins Auditorium maximum
verlegt.

Von Claudia Krause
SANSSOUCI „Ich wundere mich zwar immer, was ich alles richtig gemacht haben soll, aber es ist wohl ganz gut gelungen.“ Das sagte Gründungsrektor Rolf Mitzner ein wenig verschmitzt der MAZ auf dem Weg zum Festakt anlässlich des 20. Geburtstages der von ihm gegründeten Landesuniversität.

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Brandenburgs Tor zu jungen Menschen [15. Juli 2011]

Kein Wort. Sie sind stumm geblieben, die Pantomimen mit den geweißten Gesichtern, die die Gäste am Neuen Palais begrüßten, mit weißen Schirmen zum Schutz vor dem aufziehenden Regen. Als eine Art undurchschaubare Orakel begleiteten sie den Abend, mal mit artigen Verbeugungen, dann wieder schnippisch wippend oder radschlagend. Das Auditorium Maximum mit seinen 450 Plätzen war vollbesetzt, als die Universität Potsdam dort am Mittwochabend das 20. Jubiläum ihrer Gründung mit einem Festakt beging. Politiker und Vertreter aus der Wirtschaft waren geladen, Gründungsveteranen, die Präsidenten aller Hochschulen in Brandenburg und Berlin. Aber die richtige Feierstimmung wollte nicht aufkommen. Die Sorge um die Zukunft der Hochschule vor dem Hintergrund der geplanten Millionen-Kürzungen ist derzeit größer als die Freude über das Erreichte.

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Uni: Wahl des Präsidenten verzögert sich: Zwei Kandidaten zur Wahl vorgeschlagen [13. Juli 2011]

Die Universität Potsdam muss weiter auf einen neuen Präsidenten warten. Der Senat will bei seiner nächsten Sitzung am kommenden Mittwoch erst noch über den Wahltermin entscheiden, wie Werner Jann, der Vorsitzende des Senats, auf PNN-Anfrage sagte. Die Wahl war zwischenzeitlich bereits für die Juli-Sitzung vorgesehen, aus Zeitproblemen jedoch verschoben worden. Dass die Uni noch in diesem Semester einen Nachfolger für die im Februar 2011 ins Wissenschaftsministerium gewechselte frühere Präsidentin Sabine Kunst (parteilos) bekommt, wird damit immer unsicherer. Denn vor der Wahl soll es eine öffentliche Anhörung der Kandidaten geben – ob man die aber in die vorlesungsfreie Zeit im August oder September legen kann, ist umstritten. Bis zur Wahl eines neuen Unipräsidenten leitet Thomas Grünewald, der frühere Vizepräsident für Lehre und Studium, die Hochschule kommissarisch.

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JUBILÄUM: In 20 Jahren an die Grenzen. Die Universität Potsdam glänzt zwar in vielen Fächern, ist aber auch mit chronischen finanziellen Engpässen konfrontiert [13. Juli 2011]

POTSDAM – Die Reihe der Gratulanten ist bunt. Die ehemalige Präsidentin und jetzige Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos) nennt die Universität Potsdam eine Landeshochschule mit gesellschaftlicher Verantwortung – nicht zuletzt wegen der Ausbildung von Lehrern. Beim Fest Am Neuen Palais wird heute Abend auch Schlösser-Chef Hartmut Dorgerloh als Hausherr einiger Liegenschaften der Hochschule zum 20. Geburtstag Glück wünschen. Dazu gesellen sich die Präsidenten der Berliner Riesen Freie Universität (FU) und Humboldt-Universität (HU). Mit ihrem Gruß zollen sie einer jungen Einrichtung Referenz, die sich einen Rang weit über die Region erstritten hat.

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VERKEHR: Besser und teurer. Semesterticket verlängert/ Fahrradregelung noch offen [12. Juli 2011]

POTSDAM / Sanssouci – Die Potsdamer Studenten wollen ihr Semesterticket auch in Zukunft behalten. In einer Urabstimmung am Freitag haben sie mehrheitlich für das Ticket gestimmt und damit auch für die Verlängerung des Vertrages mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) bis 2015.

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Klagen von Studenten: Zulassung zum Master-Studium gerichtlich erkämpft [11. Juli 2011]

1700 Bewerbungen auf 215 Plätze: Schon jetzt gibt es weniger Master-Studienplätze als Bachelor-Absolventen. Und mit den doppelten Abiturjahrgängen wird sich die Situation noch verschärfen. Immer mehr Studenten ziehen deshalb vor Gericht – um sich einzuklagen.

Die wenigsten Studenten wollen sich mit einem Bachelor-Abschluss begnügen. Die meisten wünschen sich ein Master-Studium. So hat es vor kurzem das Hochschul-Informations-System in Hannover ermittelt. Wegen der begrenzten Zahl von Studienplätzen ist die Verunsicherung jedoch groß. Wird man einen Platz bekommen? Was kann man tun, wenn man abgewiesen wird? Eine Möglichkeit: vor Gericht ziehen.

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HOCHSCHULEN: Umschichten, zahlen oder dichtmachen [9. Juli 2011]

POTSDAM – Was als Debatte über den Sinn von Studienkonten begann, mündete in einer Generalabrechnung mit der Bildungspolitik der rot-roten Landesregierung. Die Studentenzeitung der Universität Potsdam „speakup“, der Studierendenausschuss Asta sowie die Lehrenden-Initiative „Intelligenzija Potsdam“ hatten am Donnerstagnachmittag ins Audimax der Hochschule geladen. Dort wurde über das „Bildungsdesaster Brandenburg“ debattiert.

Auslöser der Veranstaltung war nicht zuletzt der durch die Medien gegangene Ausspruch des kommissarischen Leiters der Uni Potsdam, Thomas Grünewald, man müsse sich angesichts der Sparzwänge vom „ideologischen Dogma kostenfreier Bildung“ verabschieden. Grünewald hatte das in Rheinland-Pfalz – noch – bestehende Modell der Studienkonten ins Spiel gebracht. Über einen gewissen Zeitraum ist das Studium kostenlos. Wird das Studienkonto „überzogen“, sind Gebühren fällig. Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos), zuvor selbst Präsidentin der Uni Potsdam, scheint solchen Vorschlägen nicht abgeneigt (MAZ berichtete).

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