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AStA übersendet zur Landtagswahl Fragenkatalog an Parteien

„Wie stehen Sie zur Einführung von Studiengebühren?“ – auf mehr als 60 knappe und klare Fragen wie diese müssen sich die bildungspolitischen Sprecher_innen und Referent_innen aller demokratischen Parteien in Brandenburg gefasst machen. Der AStA der Universität Potsdam hat in einer Neuauflage der BrandStuVe-Aktion von 2004 einen Fragenkatalog zu drängenden und zukunftsweisenden Fragen der Bildungs- und Wissenschaftspolitik erarbeitet.

Dieser Katalog wurde am 23. Juli 2009 an alle demokratischen Parteien versandt die zur Landtagswahl im September zugelassen sind und deren Korrespondenzadressen wir ermitteln konnten.

Konkret sind das:

Bündnis 90 / Die Grünen Landesverband Brandenburg

Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen

Christlich Demokratische Union Brandenburg

DIE LINKE. Brandenburg

Deutsche Kommunistische Partei Landesorganisation Brandenburg

Freie Demokratische Partei Landesverband Brandenburg

Freie Union Brandenburg

Landesverband Freie Wähler Brandenburg e.V.

Rentnerinnen- und Rentner-Partei Landesverband Brandenburg

SPD Landesverband Brandenburg

Sobald Antworten vorliegen werden wir diese selbstverständlich der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Die konkreten Standpunkte der Parteien sollen dann in einer Synopse einander gegenübergestellt werden. Ganz sicher werden viele der Brandenburger Studierenden dieses Angebot zu schätzen wissen: Endlich sprechen die Parteien Klartext und stehen Rede und Antwort zu allen Fragen der Hochschulausbildung, die wirklich interessieren.

– Zwangsexmatrikulationen

– Gestiegene Abbrecherinnen und Abbrecherquoten

– Überfüllte und marode Hochschulen

– Pauschale Zulassungsbeschränkungen in Masterstudiengängen

– Mangelnde psychologische Betreuung bei drastisch gestiegenem Bedarf

(…)

Nicht zuletzt haben die deutschlandweiten Schüler- und Studierendenproteste im Juni gezeigt, wie dringend die Beseitigung von Missständen im Bildungssystem und eine angemessene Berücksichtigung bei der Mittelvergabe geworden sind. Die Reaktionen der Parteien auf diese Wahlprüfsteine werden zeigen, ob das nötige Umdenken bei den Brandenburger Politikern stattgefunden hat – oder ob aus den Wahlprüfsteinen letztlich Stolpersteine werden.


Florian Piepka  [7. Juli 2009]

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