» themen/sozialpolitik/Studie Eurostudent 2005 veröffentlicht
Der neue Eurostudent Report 2005 mit Daten aus 11 europäischen Ländern ist am Donnerstag in Berlin veröffentlicht worden. Sie enthält – vergleichbar der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes – Daten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden aus mittlerweile elf Staaten (Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien). Die Studie beschäftigt sich unter anderem mit Themen wie die soziale Zusammensetzung der Studierendenschaften, Studienfinanzierung, Lebenshaltungskosten, Erwerbstätigkeit, Zeitbudget und Studienverlaufsdaten wie z.B. die Studiendauer oder die studentische Mobilität.
Dafür wurden die nationalen Sozialerhebungen aus Österreich, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Lettland, Portugal, Spanien, den Niederlande sowie Großbritannien mit England und Wales aufbereitet. Als Beobachter beteiligten sich Bulgarien, Tschechische Republik, Estland, Griechenland, Ungarn, Malta, Norwegen, Polen, Republik Zypern, Rumänien, Slowakische Republik, Slowenien und die Schweiz.
Grundlage ist keine eigenständige Befragung, sondern der Vergleich bzw.
die Zusammenführung nationaler Erhebungen der beteiligten Staaten. Die
technische Durchführung lag bei der HIS GmbH, die auch für die
Durchführung der DSW-Sozialerhebung verantwortlich zeichnet. Eine erste
Studie wurde im Jahr 2000 durchgeführt, damals beteiligten sich aber
weniger Staaten.
So wird es etwas leichter, die sozialen Verhältnisse zu vergleichen,
aber auch die bisher nicht besonders beachtete soziale Dimension des
Bologna-Prozesses ein bisschen mehr im Auge zu behalten.
Die Studie liefert für die studentische Sozialpolitik, aber auch für die
Beschäftigung mit Themen wie Bologna-Prozess, Mobilität, Auslandsstudium
etc. sicherlich gutes Zahlenmaterial.
Die Studie ist (in englischer Sprache) als PDF-Datei unter folgender
Adresse erhältlich: http://www.bmbf.de/pub/eurostudent_report_2005.pdf
Niels Gatzke [19. Juni 2005]
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