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» presse/Kein „Marsch für das Leben“ – für Emanzipation und Selbstbestimmung



Unter dem Motto „Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“ organisiert der Bundesverband Lebensrecht e.V. seit sieben Jahren den sogenannten „Marsch für das Leben“. Morgen (19.09.) ist es wieder soweit. Die aus mehrheitlich christlichen FundamentalistIinnen, AntifeministInnen und AbtreibungsgegnerInnen bestehenden TeilnehmerInnen treffen sich vor dem Bundeskanzleramt und ziehen dann durch die Berliner Innenstadt.

Die selbsternannten „LebensschützerInnen“ fordern die Verschärfung des § 218 und damit ein absolutes Abtreibungsverbot, was auch eine strafrechtliche Verfolgung aller Schwangerschaftsabbrüche bedeutet. Dies schränkt nicht nur die Entscheidungsfreiheit aller Frauen über ihren Körper ein, vielmehr spricht man Frauen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung komplett ab.

Wir, als feministische und antisexistische Studierendenvertretung, rufen Euch dazu auf, an den morgigen Gegenprotesten teilzunehmen, um dieser reaktionären und sexistischen Weltanschauung entgegen zu treten und ihren zunehmenden gesellschaftlichen und politischen Einfluss zu stoppen.

Aufruf des Bündnisses „Marsch für das Leben? What the fuck!“
Treffpunkt: 11 Uhr am Anhalter Bahnhof
http://whatthefuck.noblogs.org/aufruf2015/
Facebook: https://www.facebook.com/1000KreuzeWTF

Aufruf des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung
Treffpunkt: 11.15 Uhr am Brandenburger Tor
http://www.sexuelle-selbstbestimmung.de/
Facebook: https://de-de.facebook.com/PRO.Familienplanung

Didem Demir  [18. September 2015]

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