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» presse/pressemitteilung/Den Worten müssen Taten folgen



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Am 2.10. 2003 fand auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Andrea Wicklein (SPD) in der Fachhochschule Potsdam eine Gesprächrunde zwischen Politik und Wissenschaft statt.

„Es waren zwar keine Studierenden eingeladen, trotzdem hat der neue AStA der Universität Potsdam mit Freude einige der dort getroffenen Äußerungen registriert.“ so Martin Bär, Vorsitzender des neuen AStAs.

Aussagen wie „Wissenschaft und Bildung ist die eigentliche Zukunftswerkstatt unserer Gesellschaft.“ (Ministerpräsident Platzeck) oder „Die Anzahl der Studienanfänger müssen erhöht werden.“ (Wissenschaftsministerin Bulmahn) können nur unterstützt werden. „Wir befürchten allerdings, dass es bei leeren Worthülsen bleibt.“ vermutet Bär weiter.

Der AStA fordert daher alle zuständigen Entscheidungsträger auf, sich für eine Stärkung von Wissenschaft und Bildung einzusetzen. Dazu zählen vor allem ein ungehinderter Zugang zu Hochschulen, ein kostenfreies Studium, eine solide Finanzierung und bedarfsgerechte Ausstattung aller Bildungs-

und Forschungseinrichtungen sowie die Voraussetzung für eine Demokratisierung universitätsinterner Strukturen. „Wir nehmen den Ministerpräsidenten beim Wort, wenn er sich von Wissenschaftlern mehr politisches Engagement wünscht und verweisen auf unsere Forderung nach einem allgemeinpolitischen Mandat

für die Studierendenschaft.“ bekräftigt Peer Jürgens, Referent für Lehre und Campus.

Angesichts der miserablen Situation in Bildung und Wissenschaft begrüßt der AStA die Intension solcher Gesprächsrunden. Es darf unserer Ansicht nach allerdings nicht nur bei Gesprächen bleiben! Wir halten es daher mit Goethe: „Der Worte sind genug gewechselt, nun lasst uns endlich Taten sehen!“

Peer Jürgens  [8. Oktober 2003]

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