Logo

» presse/pressemitteilung/Es bleibt dabei: Kein Fußbreit den Faschisten!



Lieber Leser,
dieser Text ist archiviert. Enthaltene Aussagen und Angaben können inzwischen veraltet oder falsch sein.
Bitte beachte deshalb das Erstellungsdatum (unten auf der Seite). Falls sich zum Thema kein neuerer Text findet, erkundige Dich bitte per E-Mail (AStA-Adresse links) bevor Du Dich auf diese Angaben verlässt.

Auch der neue AStA wird sich gegen Rassismus, Rechtsextremismus und für die Opfer rechter Gewalt einsetzen.

Eine entsprechende anonyme Veröffentlichung der „AG Antifa der Universität Potsdam“ ist nicht zutreffend und wurde wahrscheinlich in Ermangelung der wichtigsten Fakten geschrieben.

Der neue AStA hat als eines seiner primärsten Anliegen Transparenz und Nachvollziehbarkeit seiner Finanzen benannt. Dazu gehörte es, die vom letzten AStA unrechtmäßig besetzte und somit nicht legitimierte Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt und staatlicher Repression formal zu kündigen. Mit dem Angestellten, dessen Leistungen niemand in Frage stellt, wurde mehrmals Gespräche zu diesem Sachverhalt geführt. Der AStA wird diese Stelle mit einem erweiterten Aufgabenbereich im neuen Jahr wieder ausschreiben. „Wir sehen durchaus die Notwendigkeit dieser Stelle, gerade in Potsdam“ so Martin Bär, Vorsitzender des AStA

Entgegen anderer Behauptungen schließt der AStA auch keine Initiativen aus oder behindert sie gar in ihrer Arbeit. In einer umfassenden Inventur musste der AStA sich aber zunächst über alle seiner Räumlichkeiten und „Besitzstände“ informieren. Für die daher kurzzeitig entstandene Blockierung hat sich der AStA bei der betroffenen „AG Antirassismus“ entschuldigt. Der AStA stellt die entsprechenden Räume natürlich weiterhin zur Verfügung. „Einer guten Kooperation auf diesem Gebiet steht nichts mehr im Wege“ so Bär.

Auch ein fehlendes Engagement auf dem Gebiet des Antifaschismus kann dem AStA nicht unterstellt werden. So wurde beispielsweise am 5.11. 2003 eine Veranstaltung zur Entschädigung von ZwangsarbeiterInnen in Kooperation mit der „AG Antifa“ organisiert. Ebenso gibt es intensive Vorbereitungen im Rahmen aller Brandenburger Hochschulen zu einer Aktion gegen die geplanten Nazi-Demo am 13.12. 2003 in Cottbus. Und auch dieser AStA wird im Falle von neonazistischen Aktionen in Potsdam einer der ersten sein, die Bündnissen und Gegenaktionen aufrufen und sich konkret einbringen.

Die „AG Antifa“ hat mitnichten den Alleinvertretungsanspruch zum Wirken gegen Rechts. Das Selbstverständnis dieses AStA umfasst ein Engagement für Offenheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander und gegen Rassismus, Faschismus und Intoleranz.

Martin Bär  [25. November 2003]

« zurück zur letzen Seite | zum Seitenanfang