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» themen/sozialpolitik/Weitere Tagesmutter für Kinder von Studierenden kommt im WS



Zum Wintersemester 04/05 wird eine weitere Tagesmutter von Studentenwerk und Stadtverwaltung in einem Studentenwohnheim zur Verfügung gestellt. Damit erfahren fünf weitere Eltern eine Erleichterung bei der Bewältigung des Studiums. Eine auf Studierende mit Kindern abgestimmte Kindertagesstätte wird es in den nächsten Jahren allerdings nicht geben.

Die Diskussion um ein neuerliches Engagement des Studentenwerks in der Kinderbetreuung kam auf, weil dieses Kapazitäten für neue Wohnheime in der Breiten Straße erhalten hatte. Perspektivisch sollen in der Breiten Straße 300 Studentenwohnplätze in 1- und 1 1/2- Zimmer-Appartments geschaffen werden. „Das ist ganz im Sinne unseres Engagements, die Studierenden in der Stadt präsenter zu machen“ berurteilte Sven Weber, Kulturreferent des AStA, diese Entwicklungen. Das Studentenwerk hatte in seiner letzten Verwaltungsratssitzung schon das Sommerfest unter dem Motto „Studierende in die Stadt“ mit 14.000¤ unterstützt.

Zu den Plattenbauten in der Breiten Straße gehören pro Eingang ein Pavillion, von denen einer bereits das „Pub a lá Pub“ beherbergt. „In einer dieser Pavillions könnte auch eine Kindertagesstätte mit flexiblem Betreuungsangebot für studierende Eltern eingerichtet werden“ so die Vorstellung des Sozialreferenten Sven Sygnecka. Die Geschäftsführerin Karin Bänsch des Studentenwerkes schlug hingegen vor, bei Bedarf weitere Tagesmütter-Stellen zu schaffen. „Wenn es so vier bis fünf Tagesmütter gibt, kann man nochmal überlegen, ob man die zu einer Einrichtung zusammenfasst.“ so Bänsch. Dabei gibt es unterschiedliche Einschätzungen des Bedarfs und dazu Probleme bei der Finanzierung.

Solange sollten sich Studierende, die eine Betreuungsstätte für ihre Kinder suchen, an Gudrun Wewetzer bei der Sozialberatung des Studentenwerks wenden, die einen guten Kontakt zu den verschiedenen Kita’s Potsdams hat. Dort haben Eltern mit Wohnsitz in Potsdam, die sich in der Ausbildung befinden, einen gesetzlich festgeschriebenen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für ihren Nachwuchs.

Sven Sygnecka  [22. April 2004]

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