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» aktuelles/Senator Oberhänsli empört sich über Stil der Debatte



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Universitätssenator Prof. Dr. Roland Oberhänsli hat sich heute über Uni-List über den Stil der Auseinandersetzung zur Rektorenfrage geäußert. Scharf kritisiert er dabei die LoscheldergegnerInnen, ohne allerdings zu differenzieren und Beispiele zu nennen, die zu seiner Empörung geführt haben. Der AStA möchte dies nicht so stehen lassen.

Die Rektorendebatte wurde von allen Seiten nicht immer sachlich geführt, zum Teil wurden die Grenzen demokratischer Kultur überschritten. So gingen manche Anti-Loschelder-Materialien zu weit und diffamierten den Rektor weit über den gebotenen Rahmen hinaus. Über den Gebrauch von Satire allerdings kann man natürlich jederzeit streiten 🙂

Auch der Rektor verließ aufgrund des hohen Drucks recht bald die sachliche Ebene und nutzte seine Möglichkeiten aus, um seine Sicht der Dinge (zum Teil gezielte Desinformation) zu propagieren und andere Meinungen zu unterdrücken (Abreißen von Plakaten, Entfernen von anderen Materialien). Für uns natürlich Anlass genug, noch einmal über die Demokratiefähigkeit der Unileitung nachzudenken.

Wie dem auch sei, die Debatte findet heute einen Zwischenstand. Wir hoffen, dass beide Seiten dies noch einmal nutzen, um darüber nachzudenken, wie es weiter gehen soll.

Dem Senator Oberhänsli sei an dieser Stelle nur mitgeteilt:

Eine Urabstimmung über den Rektor hätte es vielleicht nicht gegeben, wenn der Senat sich der Sache angenommen hätte. Dies wurde von den Senatoren aber ausdrücklich abgelehnt!

Wenn uns der Senator nun andeutet, dass der Senat sich doch wieder konstruktiv um bestehende Konflikte innerhalb der Universität kümmern möchte, so begrüßen wir das ausdrücklich.

Frank Richarz  [1. Juli 2004]

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