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» presse/pressemitteilung/AStA der Universität Potsdam fordert Rücknahme von Berufsverbot



Seit Anfang des Jahres 2004 wird dem Heidelberger Realschullehrer Michael

Csaszkóczy aus politischen Gründen die Einstellung in den Schuldienst des

Landes Baden-Württemberg verweigert.

Hintergrund für das Berufsverbot war seine Mitgliedschaft in der

Antifaschistischen Initiative Heidelberg, weshalb er mehr als 12 Jahre lang vom

Verfassungsschutz überwacht wurde.

Weil er sich weigerte, sich von seiner Mitgliedschaft zu distanzieren und damit

für seine Meinung eintrat, bleibt ihm jetzt der Schuldienst verschlossen. Damit

wird die als überwunden geglaubte und grundrechtswidrige Berufsverbotspraxis der

BRD aus den 70er Jahren wiederbelebt.

Der AStA der Universität Potsdam fordert die Einstellung Michael Csaszkóczys und

die Abschaffung der gesetzlichen Grundlagen der Berufsverbote. Staatlicher

Einschüchterung mit dem Ziel, unbequeme politische Bestrebungen zu

unterdrücken, muss Einhalt geboten werden.

Sven Landschreiber  [29. Oktober 2004]

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