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» altes/vefa/Protokoll der 41. VeFa vom 17. 11. 05



Protokoll

der 41. Versammlung der Fachschaften am Do., 17. November 2005

Ort: 1.08.0.58

Beginn: 18 Uhr

Anwesende FSR:

Arbeitslehre/Technik, Biologie- u. Chemiewiss., Erziehungswiss. (MA), Geographie/Geoökologie/Regionalwiss., Germanistik, Geschichte, Jura, Kunst, LER, Linguistik, Mathematik/Physik, Musik, Philosophie, Politik+Verwaltung, Romanistik, Slavistik, Wirtschaftswiss.

VeFa-Präsidium: Jan Henry Engel, Martin Neumann (Protokoll)

AStA: Sahra Dornick (Gechlechterpolitik), Katharina Beier und Matthias Wernicke (beide Hochschulpolitik), Martin Neumann (Fachschaften)

Tagesordnung

TOP 0 – Feststellung der Tagesordnung, Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung, Mitteilungen des Präsidiums

TOP 1 – Mitteilungen der FSR

TOP 2 – Mitteilungen des AStA

TOP 3 – neue Studienordnungen

TOP 4 – Fachschaften-Workshop-Vorbereitungen

TOP 5 – Rektorgespräch-Vorbereitungen

TOP 6 – Fachschaften-Leitfaden-Vorbereitungen

TOP 7 – Studierendenportal

TOP 8 – Sonstiges

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TOP 0

– Tagesordnung wird in der obigen Fassung (gegenüber der Einladung um TOP 7 ergänzt) angenommen.

– Das Protokoll der 40. VeFa wird bei 1 Enthaltung angenommen.

– Mitteilungen:

0.1: Die Neufassung der Studierendenschaftssatzung hängt derzeit im Rektorat. Nach einer wiederholten Mail des VeFa-Präsidiums an das Rektorat, diesmal mit einem deutlichen Ausdruck des Unverständnisses über die Arbeitsweise des Rektorats, die derzeit die Arbeit der verfassten Studierendenschaft (insb. VeFa) massiv behindert, erfolgte eine Reaktion: Veröffentlichung der Satzung in den Amtlichen Bekanntmachungen erfolgt vrsl. nächste Woche. Das VeFa-Präsidium wird die FSR-relevanten Paragrafen noch mal zusammenstellen.

Fachschaftssatzungen an entsprechende Vorgaben der neuen Satzung anpassen!

0.2: Präsidium informiert über offiziellen FSR-Rückmeldestand beim StuPa-Präsidium mit Bitte an FSR um Nachreichung fehlender Protokolle bzw. Kundgabe des Wahltermins. Ohne gültige Rückmeldung gibt es keine Anerkennung als FSR und damit kein Geld.

0.3: Präsidium informiert über Adressstand bei der Hauspost mit Bitte um Aktualisierung (an welches Sekretariat/welche Poststelle soll die Post welchen FSR geliefert werden), damit der Hauspost eine gültige Liste mit FSR-Adressen übermittelt werden kann (so etwas gibt es überraschenderweise dort bisher nicht).

0.4: Die Eröffnung des studentischen Kulturzentrums (KuZe) steht unmittelbar bevor: Bitte um Weiterleitung der Eröffnungsaktivitäten, Bitte um Mithilfe bei Restarbeiten, Mitarbeit bei Bewerbung des KuZe.

0.5: VeFa-Fond – noch liegen keine konkreten Zahlen vor. Der Fond wird jedoch deutlich weniger Finanzmittel enthalten, als kursierten: 5-10.000 Euro statt 30.000.

0.6: Das Präsidium bittet um Beachtung der VeFa-Homepage: www.vefa.uni-potsdam.de

0.7: Das Präsidium drückt sein Missfallen darüber aus, dass der FSR ELA wiederholt nicht vertreten ist, nachdem seine Gründung erst durch gemeinsame Aktivitäten von VeFa, FSR und StuPa ermöglicht wurde.

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TOP 1

– BCE:

– 6.12. neue Satzung (offizielle Ergänzung um Ernährungswiss.) + Wahlordnung

– Bei Widerspruch aus der Fachschaft gegen Anschaffung von Digicam, Computer etc.: Sie werden als Arbeitsmittel gebraucht.

– Germanistik:

– 21.11., 25.11. Veranstaltung zusammen mit Filmmuseum

– Die Aktivitäten bzgl. der mangelhaften Bauarbeitenabsicherung in Golm haben ergeben, dass inzwischen keine Gefahr mehr bestehen soll.

– Es gab Kritik eines Fachschaftsmitgliedes an allgemein politischen FSR-Aktivitäten. Dies konnte ausgeräumt werden, da es sich nicht um FSR-Aktivitäten handelte. Für alle aber der Hinweis: Allgemein politische Äußerungen der verfassten Studierendenschaft sind nicht zulässig. Diese ausdrücklich nur als Privat-Studierende äußern.

– Aus leidvoller Erfahrung außerdem der Hinweis, dass bei außeruniversitärer Nutzung von FSR-Gerätschaften unbedingt Versicherungsverträge abgeschlossen werden müssen.

– Geschichte:

– Es gab eine Wahlanfechtung, die aber entkräftet werden konnte. In diesem Zusammenhang: Überarbeitet eure Fachschaftssatzungen bzw. Wahlordnungen. In solchen Fällen kommen sie nämlich zum tragen…

– Kunst:

– Der FSR hat seit der Neuwahl fast doppelt so viele Mitglieder wie vorher. Herzlichen Glückwunsch und verratet den anderen mal euer Erfolgsrezept!

– Musik:

– Weihnachtsfeier: Konzert im Kammermusiksaal Golm (Haus 6), Zuhörende willkommen.

– Slavistik:

– 24.11. Filmabend um 18:30 im T-Club (T1-Wohnheim am Palais)

– Politik+Verwaltung:

– Weihnachstfeier ist in Planung.

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TOP 2

– Geschlechterpolitik:

Die gerade angelaufene Zusatzqualifikation Geschlechterstudien entwickelt sich positiv (trotz schlechter Rahmenbedingungen bzgl. der Werbung). Sie ist allerdings an die bestehenden Studiengänge gebunden, so dass die Zukunft angesichts der Studienreformen ungewiss ist.

Daher unterstützen StuPa und AStA folgenden Antrag und bitten auch die VeFa um Unterstützung:

„Erhalt und Ausbau der Studienmöglichkeit: Interdisziplinäre Geschlechterstudien

Sehr geehrte Parlamentarierinnen,

seit dem Wintersemester 2005/06 besteht das Angebot in Verbindung mit einem Magister, Staatsexamen oder Diplomabschluss das Zusatzzertifikat: „Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ zu studieren.

Mit der Umstellung auf konsekutive Studiengänge (Bachelor und Master) an der Universität Potsdam zum Wintersemester 2006/2007 steht diese Möglichkeit nicht mehr allen Studierenden zur Verfügung. Der AStA der Universität Potsdam befindet die Qualifikation im Bereich der Interdisziplinären Geschlechterstudien für eine Kernkompetenz, welche wesentlich dazu beiträgt, das reflexive und kritische Potential der Studierenden auszubilden. Daher bitten wir, alle Mitglieder studentischer Gremien, sich gleichfalls für den Erhalt und Ausbau der Studienmöglichkeit: Interdisziplinäre Geschlechterstudien auszusprechen. Frauen- und Geschlechterforschung ist ein integraler Bestandteil offener und kritischer Wissenschaft, deshalb muss neben dem Angebot eines zusätzlichen Zertifikates, welches neben dem Studium erworben werden kann, ein Modul zur Erlangung von Gender Kompetenzen im Bereich der Schlüsselqualifikation in allen Bachelor-Studiengängen angeboten werden. Zudem soll das Angebot für eine Vertiefung des Wissens innerhalb des Master Studiums geschaffen werden.

Begründung: Seit den 1980er Jahren hat sich Frauen- und Geschlechterforschung an vielen deutschen Hochschulen in den verschiedenen Disziplinen sowie in Zentren von Lehre und Forschung etablieren können. Erkenntnisleitend für die Frauen- und Geschlechterforschung ist ein Wissenschaftsverständnis, das ‚Geschlecht‘ als ein grundlegendes Strukturierungsmerkmal von Gesellschaften, sozialer Differenzierung und Ungleichheit begreift. Es umfasst die soziale, historische und kulturelle Konstruktion von Geschlecht und dessen institutionelle Verfestigung; umgekehrt ist ‚Geschlecht‘ eine analytische Kategorie. Im Mittelpunkt des Studiums steht die Vermittlung theoretischer und methodischer Konzepte zur Analyse von Geschlechterverhältnissen in individueller, struktureller und symbolischer Hinsicht. Untersucht werden beispielsweise kulturelle Deutungen und Konstruktionen von ‚Männlichkeit‘ und ‚Weiblichkeit‘, Arbeitsteilungen und soziale Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, soziale Differenzen und Hierarchien zwischen und innerhalb der Geschlechter sowie der Zusammenhang zu anderen Faktoren sozialer Differenzierung wie ‚Klasse’‚ Ethnie‘ oder Sexualität. Die Frauen- und Geschlechterforschung vermittelt darüber hinaus wichtige Impulse für die Überprüfung und Weiterentwicklung wissenschaftlicher Fragestellungen und erkenntnistheoretisch fundierter Kritik. Sie eröffnet, nicht zuletzt durch interdisziplinäre Zugangsweisen, neue Forschungsfelder und vermittelt Kenntnisse von hochschul- und arbeitsmarktpolitischer Relevanz.

Mit freundlichen Grüßen Sahra Luise Dornick

Referentin für Geschlechterpolitik“

Der Antrag wird bei 4 Enthaltungen angenommen. Die VeFa unterstützt damit die Bestrebungen zur Fortführung der Studienmöglichkeit Geschlechterstudien.

Bei Nachfragen: Mail an gepo[at]asta.uni-potsdam.de

– Hochschulpolitik:

– Katharina und Matthias erläutern nochmal kurz die aktuellen Kampagnen bzgl. der Überfüllung von Lehrveranstaltungen, Kapazitätsengpässen, KuZe-Eröffnung und Aktivitäten bzgl. der Vernetzung von studentischen Gremienvertreter(inne)n und bittet FSR um Rückmeldungen (hop[at]asta.uni-potsdam.de)

– Rückmeldungen von Studierenden sind dringend erforderlich, können bei Bedarf auch anonymisiert werden.

(- Fachschaften: siehe andere VeFa-Tops)

– Fragen an den AStA:

– Germanistik: Wann nimmt die Referentin für Ökologie die Arbeit auf? – Sie hat in dieser Woche damit begonnen.

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TOP 3

– TOP soll Dauereinrichtung werden, um aktuelle Geschehnisse im Bereich der Studienreform zu thematisieren.

– Aufforderung an FSR zur Mitarbeit an den neuen Studienordnungen (StuO).

– Zu beachten sind: Übergangsfristen für Magister-Auslauf, Übergangquoten Bachelor-Master (1/3 im Gespräch!)

– Schlüsselqualifikationen: Im Umfang von 30 LP einzuarbeiten (Ersatz für „Studium Generale“ im Magister). Es existieren unterschiedliche Vorstellungen bzgl. ihrer Ausgestaltung. Umsetzung ist problematisch. Genaueres wird entschieden, wenn Ba/Ma-Rahmenordnung fertig ist (bisherige Variante nur Entwurf kein offizielles Dokument) > Bisherige Angaben sind nur „Halbwahrheiten“.

– Bsp.:

EWI – sollen sich Lehrveranstaltungen aus dem „Studium Generale“-Angebot aussuchen > Frage: Wie passt das in die Modulstruktur?! Was ist mit der Benotung?! Wie bekommt man LP von Fächern, die noch keine vergeben?

Jura- Rhetorik, Einführung in die Anwaltstätigkeit, Mediation…

– EWI: Bachelor (Ba) wird im Institutsrat diskutiert, Studierende sind beteiligt.

– WiSoFakultät: Es wurde eine Kommission für Ba/Ma berufen, in der Studierende vertreten sind. Es geht erst mal nur um die Umstellung der Magister-Studiengänge.

– Geographie: Neue StuO werden im Prüfungsausschuss erarbeitet, FSR beteiligt, anschließend sollen LA-Ordnungen nochmal angepasst werden > So entstehen 2 „Übergangsjahrgänge“ > Übergangsfristen und Anerkennung von Studienleistungen berücksichtigen! AUßerdem werden LP z.T. anders verteilt, als eigentlich vorgesehen. Lehrkräfte halten sich nicht an Vorgaben der neuen StuO. Statt Teilnahmescheinen werden mitunter nur Leistungsscheine angeboten, falls mal eine neue Ordnung käme, die das vorsehe. Mitunter wird als Begründung auch die mangelnde Teilnahme an Lehrveranstaltungen angeführt, die aber wiederum auch auf Überschneidungen von Pflichtveranstaltungen zurückzuführen ist.

– PhilFak denkt an Einführung von Kombinations-Mastern an (bisher ist geplant Kombinations-Bachelor [1 Major + 1 Minor] einzuführen und einen 1-Fach-Master draufzusetzen).

– LER: Unkenntnis bei Lehrkräften zu LP-Anforderungen der neuen StuO

– Frage (Lingusitik): Sind Anwesenheitslisten zulässig? Ja, wenn es aus der StuO hervorgeht.

– Übergangsfristen für Magister bei 9 Sem. (Regelstudienzeit) > zu knapp, eher: Regelstudienzeit + 4 Sem.

– Möglichkeiten, falls Studierende das nicht schaffen: 1) Anerkennung von Ba-Veranstaltungen anstreben; 2) in Ba wechseln (Probleme bzgl. Modulnoten zu erwarten)

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TOP 4

– Kurzvorstellung entsprechend der VeFa-Homepage, Rundmail, Brief

– Termin: 8./9. 12., nachmittags bis abends

– genauere Zeitplanungen erst nach Feedback möglich!

– Dringende Bitte an alle FSR um Rückmeldung

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TOP 5

– Kurzvorstellung entsprechend VeFa-Homepage, Rundmail

– Termin: 30. 11.

– Falls weitere Fragen: Mail an VeFa-Präsidium

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TOP 6

– Kurzvorstellung entsprechend VeFa-Homepage, Rundmail

– Ergebnisse der Workshops sollen einfließen

– an die FSR dringende Bitte um Feedback

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TOP 7

– Erneute Kurzvorstellung des Projektes Studierendenportal (siehe letztes Sommersemester): Gemeinsames Internetportal von AStA/StuPa/VeFa/FSR/Hochschulvereinigungen unter Nutzung eines gemeinsamen Systems

– Einzelne FSR hatte seinerzeit Teil-Finanzierung von 600 Euro übernommen, die entsprechende Ausschreibung für die Erstellung war jedoch laut AStA nicht erfolgreich

– Im StuPa wurde ein erneuter Beschluss gefasst: das Projekt soll neu ausgeschrieben werden mit einer Dotierung von 4250 Euro.

– Der Antrag lag trotz Nachfrage des VeFa-Präsidiums beim StuPa-Präsidium zur Sitzung nicht vor, die mit der Ausschreibung befassten Personen waren, mit Ausnahme von Michael, nicht anwesend.

– Die VeFa konnte also noch nicht darüber befinden. Das Projekt an sich wird nachwievor für sinnvoll gehalten. Auf Grund der vrsl. niedrigen Bestückung des VeFa-Projektfonds, wird wohl eine Kofinanzierung des Projekts durch einzelne FSR nötig. Deshalb sollen FSR das bis zur nächsten VeFa thematisieren, um darüber noch einmal sprechen zu können und einen entsprechenden Vorschlag (zur Neuausschreibung) ans StuPa zu unterbreiten.

– FSR sollten auch ihre Anforderungen (wer braucht was und was nicht) an so ein Portal formulieren und an das VeFa-Präsidium schicken (praesidium[at]vefa.uni-potsdam.de)

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TOP 8

8.1: Zum drüber nachdenken: Was ist mit dem bereits mehrfach diskutierten und auch schon von einer VeFa grundsätzlich befürworteten Vorhaben, die FSR-Wahltermine zu bündeln? Terminvorschläge? Z.B. im SS zusammen mit den Gremienwahlen und im WS Ende Nov/Anfang Dez? (Zur Erinnerung: Jeder FSR muss nach wie vor nur einmal im Jahr gewählt werden. Allerdings erscheint es zweckmäßig, nicht wie momentan kontinuierlich Wahlen zu haben)

8.2: Auf Nachfrage: Ja, in Berufungskommissionen sind studentische Vertreter(innen) vorgeschrieben.

8.3: Die nächste VeFa findet Do., 15. 12. 2005 statt.

Ende: 20 Uhr.

Martin Neumann  [22. November 2005]

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