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» aktuelles/Sparmaßnahmen in der ZEIK?



Den AStA ereilte ein Brandbrief über mögliche Sparmaßnahmen in der ZEIK. Der AStA hat Gesprächsbedarf beim ZEIK-Leiter angemeldet.

Der Inhalt des Briefes ist beunruhigend:

Aufgrund von Sparmaßnahmen sei die Weiterbeschäftigung der studentischen Hilfskräfte der ZEIK aller Standorte der Universität Potsdam 2007 nur beschränkt möglich. So werde die Arbeitszeit der studentischen Hilfskräfte gekürzt, ebenso die Öffnungszeiten.

Von dem Ausfall würden vor allem die Studierenden betroffen sein, welche über keinen eigenen PC bzw. Internetanbindung verfügen und die Computerpools als Arbeitsplatz dringend benötigen.

Die statistische Aufzeichnung der Nutzung der Poolräume belege jedoch, dass auch an den Abendstunden eine auslastende Nutzung der Computerkapazitäten stattfinde. Insofern werde durch die Verkürzung der Öffnungszeiten eine Beeinträchtigung der Arbeit der Studenten zu erwarten sein. Es sei somit nicht auszuschließen, dass sich die Belegung der Pools nach den Vorlesungen und Seminaren überproportional bündelt und nicht jeder Student am PC die studienrelevanten Aufgaben erledigen können wird, da die Plätze bereits belegt seien würden.

Des weiteren würden in den Monaten März und August keine Arbeitsverträge mit den studentischen Hilfskräften der ZEIK geschlossen, was zur Folge habe, dass während diesem Zeitraum die Ansprechbarkeit für studentische Belange (z.B. Drucken größerer Dokumente, Unterstützung bei technischen Problemen) neben noch weiter stark reduzierten Öffnungszeiten, d.h. ohne Abendöffnung, eingeschränkt sei.

Da die Arbeitszeiten primär ausschließlich nur noch in den Pooldienst münden, würden künftig an den ZEIK-Standorten keine studentischen Tutorien, die den Umgang mit wichtiger Standardsoftware und –programmen forcieren, mehr angeboten werden. Auch hier zeige wiederum die Teilnehmerzahl vergangener Semester einen großen Bedarf an derartigen Schulungen. Seien sie doch handwerklicher Bestandteil eines erfolgreichen und modernen Studiums.

Der Zweck der studentischen Hilfskräfte bestehe aber nicht nur in der Aufrechterhaltung des Betriebes der ZEIK hinsichtlich studentischer Belange, sondern auch in der Entlastung der hauptamtlichen Mitarbeiter, die von den Kürzungen indirekt mit betroffen sind. Sie allein könnten den Ausfall der Arbeit Hilfskräfte nicht kompensieren.

Der AStA hat dies bereits in einer Verwaltungs internen Gesprächsrunde thematisiert, dort jedoch unzureichende Antworten erhalten.

Aufgurnd dessen hat der AStA nun beim Leiter des ZEIK um einen Gesprächstermin gebeten, um mit ihm die Problematik zu erörtern.

Joschka Langenbrinck  [16. Januar 2007]

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