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Die beiden brandenburgischen Studentenwerke in Potsdam und Frankfurt (Oder) erhalten im kommenden Jahr mehr Geld als ursprünglich vorgesehen. Die im Jahr 2003 vereinbarte jährliche Senkung der Landeszuschüsse werde vorerst gestoppt, sagte ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums am Donnerstag in Potsdam auf ddp-Anfrage.

Potsdam – Die beiden brandenburgischen Studentenwerke in Potsdam und Frankfurt (Oder) erhalten im kommenden Jahr mehr Geld als ursprünglich vorgesehen. Die im Jahr 2003 vereinbarte jährliche Senkung der Landeszuschüsse werde vorerst gestoppt, sagte ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums am Donnerstag in Potsdam auf ddp-Anfrage.

Damit erhalten die Studentenwerke 2008 wie in diesem Jahr 3,8 Millionen Euro. Bei einer Beibehaltung des degressiven Finanzierungssystems hätten sie im kommenden Jahr 600 000 Euro weniger bekommen. 2004 hatten die Studentenwerke noch knapp fünf Millionen Euro vom Land erhalten.

Die Zuschüsse werden vorerst nicht weiter gekürzt, weil die Belastungen der Studentenwerke größer geworden sind. Der Sprecher verwies auf höhere Steuern und mehr Energiekosten. Daher könnten die Zuschüsse nicht weiter verringert werden. Nun seien im Entwurf für den Landeshaushalt 2008 Ausgaben in Höhe von 3,8 Millionen Euro veranschlagt worden. Damit könnten auch die Studentenbeiträge stabil gehalten werden. Derzeit verlangt das Studentenwerk Potsdam 40 Euro pro Semester von den Studenten, beim Studentenwerk Frankfurt sind es 50 Euro pro Semester. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei etwa 45 Euro.

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam begrüßte, dass eine Erhöhung der Studentenbeiträge abgewendet worden sei. In der Diskussion sei eine Steigerung um zehn Euro je Semester gewesen. Jetzt könnten die Beiträge stabil gehalten werden. Die letzte Erhöhung gab es 2004. Damals waren die Studentenbeiträge in Potsdam von 25 auf 40 Euro pro Semester gestiegen.

Quelle: ad-hoc-news.de vom 25.10.2007

Tamás Blénessy  [25. Oktober 2007]

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