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„Auf das Schärfste“ kritisiert der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Potsdam (Asta) Pläne für eine Vortragsreihe mit Erika Steinbach zur Siedlungsgeschichte der Deutschen in Ostmitteleuropa. Vom 27. Mai bis 24. Juni plane das Historische Institut der Uni eine Reihe mit der CDU-Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach.

„Frau Steinbach hatte 1990 nichts Besseres zu tun, als im Bundestag gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze zu stimmen. Erst in diesem Jahr legte sie nach und setzte die amtierende polnische Regierung mit deutschen rechtsextremen Parteien gleich“, so Asta-Referent Tamás Blénessy. Es sei „eine Geschichtsverfälschung sondergleichen“, wenn Steinbach vor einem akademischen Publikum ausgerechnet an dem Ort, an dem 1945 die europäische Nachkriegsordnung im Potsdamer Abkommen festgehalten wurde, ihre Positionen präsentiert“.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung vom 21.05.2008

Tamás Blénessy  [23. Mai 2008]

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