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» presse/pressemitteilung/AStA fordert schnellstmöglichen Ersatz für Spartacus und S13



Studierendenvertretung kritisiert unsachliche Diskussion

Der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Potsdam fordet weiterhin die schnellstmögliche Realisierung eines Ersatzobjektes für den geschlossenen Jugendclub S13 und das alternative Kulturprojekt Spartacus in der Potsdamer Innenstadt. Die Studierendenvertretung kritisiert die Hinhaltetaktik der Stadtverwaltung, die dazu geführt hat, dass die beiden Einrichtungen faktisch fast seit einem halben Jahr nicht mehr existieren. Desweiteren ist der AStA besorgt über die neue Eskalationsstufe in der Debatte, in der sowohl das Umfeld des Spartacus als auch Mitglieder des AStA in die Nähe eines nicht näher definierten „Extremismus“ gestellt worden sind.

Hierzu erklärt AStA-Mitglied Tamás Blénessy: „Allein die Befürchtung, dass die alleingelassenen Jugendlichen aus dem Umfeld des Spartacus und S13 aus Frust zu radikaleren Mitteln greifen würden, wird voller Demagogie als Extremismus abgestempelt. Das ist nicht nur Unsinn, sondern ein besonders plumper Versuch aus wahlkampftaktischen Gründen den politischen Gegner zu brandmarken.“ Der AStA fordert alle beteiligten in der Kommunalpolitik dazu auf, zur Sachfrage zurückzukehren und den Wahlkampf nicht auf dem Rücken der Betroffenen auszutragen.

„Soziokulturelle Einrichtungen wie Lindenpark und Waschhaus sowie S13 und Spartacus in der Potsdamer Innenstadt sind unverzichtbar. Sie waren eine fester Bestandteil der städtischen Jugendkultur – und müssen dies auch bleiben“, ergänzt Andreas Schlüter, AStA-Referent für Stadtpolitik.

Tamás Blénessy  [18. September 2008]

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