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» presse/pressemitteilung/Lohnerhöhungen für studentische Beschäftigte belasten Hochschulhaushalt



AStA fordert vom Land mehr Geld zur Finanzierung der Lohnerhöhungen für studentische Beschäftigte an der Universität Potsdam

Auf Nachfrage von Studierenden informierte die Präsidentin der Universität Potsdam, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, den akademischen Senat über die anstehenden Lohnerhöhungen für studentische Beschäftigte an der Universität Potsdam. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in diesem Artikel.

Enrico Schicketanz, AStA-Referent für Sozialpolitik erklärt für den AStA der Universität Potsdam: „Wir begrüßen die vollzogenen und angedachten Lohnerhöhungen für die studentischen Beschäftigten. Da aber deren Entlohnung und Arbeitsbedingungen allein vom Finanzministerium mit Hilfe so genannter Richtlinien dekretiert werden, fordern wir die Landesregierung nachdrücklich auf, die dafür nötigen Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen. Es ist nicht verantwortbar, dass der Universität die hohen sechsstelligen Mehrausgaben einfach übergeholfen werden und sie allein sehen muss, wo sie das Geld dafür hernimmt. Wer sich bessere Arbeitsbedingungen auf die Fahnen schreiben möchte, muss auch die finanziellen Mittel dafür bereitstellen.“

Für den AStA der Universität Potsdam bleibt ein fair ausgehandelter Tarifvertrag jedoch weiterhin das Ziel. „Zusammen mit unseren gewerkschaftlichen und politischen KooperationspartnerInnen setzen wir uns für einen bundesweiten Tarifvertrag für studentische Beschäftigte sowie für elementare Personalvertretungsrechte in Form eines studentischen Personalrates an jeder Hochschule ein“, konkretisiert Schicketanz. Die Regelungen sollten sich dabei mindestens auf dem derzeitigen Berliner Niveau bewegen.

Tamás Blénessy  [15. Oktober 2009]

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