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» themen/Ökologie/Was kann ich sofort für die Umwelt tun?



Eigentlich sind sich alle Menschen bewusst, wenn das mit der Klimaerwärmung und den anderen Beeinträchtigungen unserer natürlichen Umwelt so weiter geht, werden nicht nur die süßen Eisbärbabys sterben, sondern irgendwann wird es auch für uns ungemütlich. Doch was kann man selbst tun? Im Alltag, ab sofort: hier gehts los!

Heizen – 2 Grad weniger

Für eine angenehme Raumtemperatur von 21°C reicht eine Einstellung am Heizkörper von 2 bis 3, auch wenn es draußen kälter ist. Schon 2 Grad weniger bedeuten eine Einsparung von 12% Heizkosten!

Ist man den Tag über nicht zu Hause und abends sollte man die Heizung auf 1 oder * drehen.

Stoßlüften

Beim Lüften die Heizung runter drehen und das Fenster für 5-10 Minuten ganz öffnen. Längeres Kippen des Fensters bringt kaum Lüftwirkung und verbraucht viel Energie.

Lüften sollte man z. B. jeden Morgen, da der Mensch jede Nacht mehrere Liter Wasser ausschwitzt. Auch beim Duschen oder Kochen wird literweise Wasser freigesetzt, so dass anschließend die Luft im Raum ausgetauscht werden muss. Durch das Lüften entstehen dann zwar keine Schimmelbiotope, aber eine Renovierung ist auch nicht umweltfreundlich. 😉

Licht

Einfach ausschalten, wenn es nicht mehr gebraucht wird. Man kann sich auch lustige Aufkleber basteln mit dem Motto „Drück mich zum Abschied! ;-)“

In der Küche

* Regelmäßiges Abtauen und Reinigen des Eisfaches spart viel Strom. Dabei bedenken, dass beim Abtauen viel Wasser entsteht, das muss aufgefangen werden. Dann kann man den Kühlschrank putzen. Den abgetauten Kühlschrank nicht schließen, das schimmelt recht schnell!

Auch hier gehen Umweltschutz und Hygiene Hand in Hand.

* Kühlschranktüre rasch wieder schließen. Sonst ist der Kühlschrank stoßgelüftet und das erneute Abkühlen braucht soviel Energie wie ein langer Normalbetrieb.

* Kochplattengröße passend zum Topf wählen. Beim Wasser kochen den Deckel auf dem Topf lassen, das spart viel Energie und Zeit. Wenn dann z.B. die Nudeln im Wasser sind, den Deckel runter nehmen, sonst kocht es über. Auch Milch ohne Deckel erwärmen, sonst kocht sie schnell über!

*Backofen nicht zu lange vorheizen und auch wieder ausschalten.

*Elektrische Wasserkocher sparen Energie im Vergleich zur Herdplatte.

Im Bad

* Duschen kann sehr schön sein. Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass 3 Minuten Duschen 30 bis 40 Liter Trinkwasser verbraucht. Wer gerade ein neues Haus plant, sollte erwägen eine Regenwassernutzung umzusetzen.

Beim Einkaufen

* Produkte mit möglichst wenig Verpackung kaufen

* Einkaufstaschen selbst mitbringen, anstatt eine Plastetüte zu verwenden.

* Miniportionen, Einmalprodukte, Aluminiumverpackungen und –folien vermeiden.

* Mehrweg- statt Einwegflaschen

Das Einschmelzen von Glas und Aluminium ist mit einem besonders hohen Energieaufwand verbunden.

Recycling

* Sowohl aus der DDR als auch aus der alten Bundesrepublik gibt es die Tradition der Mülltrennung, so werden wertvolle Ressourcen gespart und die Wiederverwertung vereinfacht. Gelbe Säcke gibt es kostenlos bei den Stadtwerken, z. B. im Kundenzentrum der ViP am Hauptbahnhof. Praktische Müllsackständer gibt es z. B. im Baumarkt. Wichtig ist auch in der Wohngemeinschaft über Mülltrennung zu sprechen.

* Sondermüll, Öl- und Farbreste oder Möbel werden bei Recylinghöfen oder im Sperrmüll entsorgt. Batterien nimmt der Einzelhandel zurück. Alte Elektrogeräte müssen die jeweiligen Fachgeschäfte zurücknehmen.

Fabian Twerdy  [2. Februar 2011]

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