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Erwartungen an die Frau am Ruder: Sabine Kunst soll auf Studenten hören

POTSDAM Die Studierenden in der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Brandenburg (GEW-Studis) haben die neue Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos) aufgefordert, studentische Interessen stärker zu berücksichtigen. Es sei wichtig, dass Kunst seit Jahren bestehende Forderungen ernst nehme, teilte der Verband mit.
Die GEW-Studenten fordern einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte an den Hochschulen, der einen Stundenlohn von 10,98 Euro vorsieht. Außerdem müssten die Hochschulen „öffentlich ausfinanziert“ werden. „Dies sollte gerade Frau Kunst bestens bekannt sein“, sagte Susanne Eckler, Sprecherin der GEW-Studis, über die vormalige Präsidentin der Universität Potsdam.
Auch der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam hofft auf mehr Geld für Brandenburgs Hochschulen. An der Universität Potsdam studierten rund 20 000 junge Leute, Platz und Personal gebe es aber nur für 8000. „Die Zusammenarbeit mit dem Asta war in der laufenden Legislatur durchaus konstruktiv“, meint Referent Patrick Gumpricht. Kunst solle auch als Ministerin den engen Kontakt zu den Studierenden halten.

In: Märkische Allgemeine Zeitung, 3.3.2011, Bildung 1

Kai Gondlach  [3. März 2011]

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