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AStA-Montagskultur: im KuZe, Hermann-Elflein-Str. 10, 20 Uhr, Theatersaal
Das Ding am Deich

Der 11. März ist der zweite Jahrestag der Atomkatsastophe von Fukushima. Aus diesem Grund werdenen wir im Rahmen dieser Montagskultur den Film „Das Ding am Deich“ zeigen. Anfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr.

Es folgten große Proteste, die den Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten. 1986, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz.
Es wurde ruhig in der Marsch, und nur noch wenige Dorfbewohner hielten an ihrem Widerspruch fest.

Mit Neugier auf diese Menschen und ihren Alltag mit einem AKW vor der Haustür macht sich der Film auf in den abgelegenen Landstrich. Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ und taucht mit den Erinnerungen der widerständigen Anwohner und altem Filmmaterial ein in eine bewegende Vergangenheit. Doch dann wird die Geschichte von der Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zuerst beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle AKW, und nur wenig später bebt in Japan die Erde …

Sören Boller  [26. Februar 2013]

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