Rubrik: Sonstiges Weil sein Praktikum in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der NPD nicht anerkannt wird verklagt Ronny Z. nun die Universität Potsdam. Der Politikwissenschaftstudent absolvierte sein Pflichtpraktikum bei der NPD. „Der vorliegende Praktikumsbericht lasse nicht erkennen, dass Kenntnisse und Fähigkeiten bei einer Partei, deren Verfassungstreue im Zweifel steht, eingeübt, überprüft oder ergänzt wurden“ heißt es […]

Unser Verkehrsreferent Jonathan Metz in einem Bericht über das Verkehrschaos bei Potsdam TV.

Ein studentischer NPD-Funktionär zofft sich mit der Uni Potsdam über sein Praktikum: Er hat es in der Zentrale der rechtsextremen Partei absolviert. Die Hochschule weigert sich, es anzuerkennen – jetzt muss ein Gericht entscheiden.

POTSDAM. Ronny Zasowk ist Student in Potsdam. Er studiert im fünften Jahr Politikwissenschaften und will im Frühjahr seinen Abschluss machen. Voraussetzung dafür ist ein dreimonatiges Pflichtpraktikum. Soweit ist alles ganz normal. Doch das Praktikum, das der 24-Jährige absolvierte, hat die Leitung der Uni Potsdam nicht anerkannt. Denn Zasowk ist nicht nur Student, sondern auch ein bekannter und bekennender Neonazi: Er ist stellvertretender Landeschef der Brandenburger NPD und Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes Lausitz. Sein Praktikum absolvierte der Funktionär nicht irgendwo, sondern in Berlin-Köpenick – in der NPD-Bundeszentrale.

Potsdam, 07.01.2011 – Nach dem Desaster der vergangenen Tage bei der Deutschen Bahn AG haben die Verkehrsbetriebe in Potsdam (ViP) und die Universität Potsdam gemeinsam nach einer Möglichkeit zur Verbesserung der Situation für die vielen pendelnden Universitätsangehörigen gesucht und sie auch gefunden. Ab heute wird es auf der Linie 605 eine Verstärkung des Bus-Verkehrs von […]

Nach dem anhaltenden Chaos im S-Bahn- und Regionalbahnverkehr wird in Potsdam der Ruf nach Konsequenzen lauter. Nachdem der Allgemeine Studierendenausschuss (ASta) bereits scharfe Kritik an den zahlreichen Zugausfällen geübt hatte, reagierte gestern auch die Leitung der Universität. „Es kann nicht sein, dass Witterungsverhältnisse, wie sie im Winter üblich sind, den Uni-Betrieb mitten im Semester über […]

S-Bahn nur unregelmäßig nach Berlin / Bahn stellt einige Verbindungen ein / Studenten verärgert Für Pendler zwischen Berlin und Potsdam verschärft sich das Chaos in diesen Tagen nochmals. Fährt die S-Bahn seit Wochen nur unregelmäßig, wird die Deutsche Bahn nach eigenen Informationen in dieser Woche einige für Potsdam wichtige Regionalbahnlinien einschränken. So werden auf der […]

Gegen den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam ist anonym eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Untreue gestellt worden. In der den PNN vorliegenden Anzeige gegen das Gremium, das die studentische Selbstverwaltung sichern soll und zugleich 9,50 Euro der Semesterbeiträge der mehr als 20 000 Studenten verwaltet, wird der Vorwurf erhoben, der AStA habe sich durch die Verwendung der Mittel in „mindestens sechs Fällen“ der Untreue strafbar gemacht. Der AStA habe gegen seine haushaltsrechtliche Prinzipien verstoßen, so der Anzeigensteller.

Uni Potsdam drängt auf rasche Entscheidung für zweiten Regionalbahnsteig am Bahnhof Griebnitzsee

Präsidium und Studierendenschaft der Universität Potsdam fordern eine rasche Entscheidung für den Ausbau des Bahnhofs Griebnitzsee. Dort soll nach Plänen der Deutschen Bahn erst nach dem Jahr 2012 ein zweiter Regionalbahnsteig gebaut werden. Die Umsetzung dieser Pläne könnte mit einer dramatischen Verschlechterung des Verkehrsangebotes für die Universität Potsdam einhergehen, da zu befürchten ist, dass wegen des fehlenden Bahnsteigs der Halt der Regionalzüge 21 und 22 am Griebnitzsee völlig entfallen könnte. Die Leitung der Hochschule hat die brandenburgische Landesregierung aufgefordert, dafür zu sorgen, den Campus Griebnitzsee und die anderen Standorte der Universität Potsdam in angemessenem Umfang an die Verkehrsinfrastruktur anzubinden.

Harsche Kritik von Studenten an S- und Regionalbahn

Mit großer Verärgerung reagiert der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Potsdam (Asta) auf die aktuelle Situation im Bahnverkehr und die erneute Ankündigung der S-Bahn, nicht einmal den eingeschränkten Fahrplan einhalten zu können. Die für fast die Hälfte der Potsdamer Studierenden so wichtige Verbindung nach Berlin sei „durch den neuerlichen 20-Minuten-Takt erheblich beeinträchtigt“, so der Verkehrsreferent des Asta, Jonathan Metz. „Wenn Schnee fällt und Sturm die Weichen zuweht, kann ich ein wenig Verständnis aufbringen, wenn nicht jede Bahn pünktlich fährt. Aber die S-Bahn hatte im Vorfeld Bedenken rigoros weggewischt“, erklärte er gestern.

Aktuell: ein Kommentar von Carsten Böttcher

Ein Senkung der Studierendenbeiträge, wie sie die Unileitung wünscht, hat die Hochschulgruppe der Jusos an der Uni Potsdam abgelehnt. Dafür gebe es keinerlei Spielraum, heißt es in einer Mitteilung. Die Jusos stellen mit den Grünen den Studierendenausschuss AStA. Durch eine Kürzung würde die Handlungsfähigkeit der Studierendenschaft in schwierigeren finanziellen Zeiten und die Realisierung neuer Projekte aufs Spiel gesetzt. Darüber, dass der Studierendenschaftsbeitrag stabil bleibe, bestehe im AStA und dem Studentenparlament (StuPa) Einigkeit.