» referat/Potsdam bekennt Farbe – gegen Rechtsextremismus in Potsdam, Dresden und anderswo
Aktionsbündnis stellt kostenfreie Busse nach Dresden bereit
Auch dieses Jahr wollen anlässlich der Bombardierung Dresdens im zweiten Weltkrieg wieder Neonazis mit fremdenfeindlichen und rassistischen Parolen durch Dresden marschieren: Demonstrationen rechtsextremer Organisationen sind sowohl für den 13. Februar als auch für den 19. Februar (Großdemonstration) angekü
ndigt.
Nachdem im Februar 2010 ein breites Bündnis von Gegendemonstranten den Aufmarsch der Rechtsextremist*innen verhindert hatte, wollen die Organisatoren diesen Erfolg wiederholen.
Dazu werden am 19. Februar vom Aktionsbündnis Brandenburg koordninierte Busse in Absprache mit dem Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ und dem DGB sowie anderer Organisationen nach Dresden fahren, und somit Brandenburger Bürger*innen er möglichen, für Offenheit und Toleranz zu demonstrieren.
Zu diesen Demonstrationen rufen sowohl Bundes- und Landtagstagsabgeordnete* als auch verschiedenste Parteien, Organisationen und eben auch das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ auf. Der AStA unterstützt einen solch vielfarbigen Protest und fordert alle Studierenden dazu auf, sich aktiv für ein weltoffenes Potsdam und gegen Rechtsextremismus einzusetzen.
Wer aktiv werden möchte, kann als Student*in der Universität Potsdam am 19. Februar in einem der Busse des Aktionsbündnisses kostenfrei ab Potsdam mitfahren.
Das Anmeldeformular findet ihr hier: http://www.potsdam-bekennt-farbe.de/files/anmeldung.pdf, alle weiteren Infos zu den Aktionsbündnissen unter http://www.potsdam-bekennt-farbe.de/ und http://www.aktionsbuendnis-brandenburg.de/. Auch euer AStA kann euch weitervermitteln.
Video: Bundestagsabgeordnete gegen Rechts
Zum Bündnis:
Das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ setzt die 2002 begonnene Arbeit des Beirats zur Umsetzung des „Lokalen Aktionsplan für Toleranz und Demokratie gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit für die Landeshauptstadt Potsdam“, kurz LAP, fort. Dieses Bündnis setzt sich aktiv und energisch gegen rechtsextreme, rassistische und fremdenfeindliche Tendenzen in Potsdam und für Toleranz und ein friedliche
s Miteinander ein.
Unterstützt wird „Potsdam bekennt Farbe“ von allen demokratischen Parteien, Gewerkschaften, der Stadt Potsdam – und unter anderem auch schon seit Beginn an vom AStA der Universität Potsdam.
Eine solche Initiative ist wichtig, damit Potsdam eine weltoffene Stadt sein kann, in der sich Menschen jeder Nationalität, Religion oder Hautfarbe wohl fühlen und mit Freude studieren können.
Jakob Weißinger [11. Februar 2011]
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