» BaMaO
Probleme mit der Anerkennung von Leistungen
Liebe Studis,
Seit Jahren schon wehrt sich die Verwaltung der Uni Potsdam mit allen
Mitteln gegen die Anerkennung von gültigen Leistungen im Studium.
Und das, obwohl die UP auf breiter gesetzlicher Ebene dazu verpflichtet ist!
Bislang konnten bekannt gewordene Fälle der Nicht-Anerkennung
einvernehmlich gelöst werden. Bislang.
Denn seit dem 30. Januar 2013, also etwa einem Jahr, ist die
derzeitige „Allgemeine Studien- und Prüfungsordnung für die nicht
lehramtsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengänge“ sowie die
‚“Allgemeine Ordnung für das lehramtsbezogene Bachelor- und
Masterstudium“ an der Universität Potsdam in Kraft. Im Folgenden kurz:
BAMA[LA]-O.
In diesen Neufassungen gibt es Passagen, welche die Studierbarkeit
weiter immens einschränken und in einigen Fällen sogar einen Abschluss
des Studiums verhindern.
Das Prüfungsamt schickt inzwischen massenweise Studis zu der von euren
Studierendenschaftsbeiträgen finanzierten Hochschulrechtsberatung,
weil ihre eigenen Ordnungen nicht anwendbar sind.
Wir gehen zum Einen davon aus, dass mehrere Hundert Studis der Uni
Potsdam von der problematischen Neufassung betroffen sind; zum
Anderen, dass die Passagen, die zu den neuen Problemen führen,
rechtlich nicht haltbar sind.
So verweigert eure Universität nun großflächig die Anerkennung aller
Leistungen, die nicht mittels des Campusmanagementsystems „PULS“
erfasst wurden.
In der Praxis bedeutet dies, dass im Prüfungsamt momentan folgende Leistungen
nicht verbucht werden.
– Exportmodule anderer Universitäten
– Bereits an einer anderen Hochschule erbrachte Leistungen vor einem
Wechsel an die Uni Potsdam
– Leistungen aus Auslandssemestern
– an der UP erbrachte Leistungen, für die keine PULS-Anmeldung vorliegt
Wir sind optimistisch, dass diese neue Handhabung der
[Nicht-]Anerkennung schon allein aus juristischen Gründen keine
Legitimation hat. Es gibt einen wachsenden studentischen Arbeitskreis,
der gegen die Praxis vorgeht. Nun brauchen wir eure Mithilfe beim
Sammeln der Fälle: Wenn ihr meint, betroffen zu sein, teilt uns dies
per Mail mit. Je mehr Rückmeldungen wir haben, desto besser und
schneller kommen wir voran. Die E-Mail-Adresse hierfür ist
rechtsberatung@astaup.de
In den kommenden Wochen werdet ihr von uns weitere Informationen erhalten.
Wenn ihr über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufen bleiben wollt oder selbst mitarbeiten wollt, tragt euch einfach selbst in der Verteiler anerkennung-vernetzt@mai.asta.uni-potsdam.de über diesen Link ein: https://mail.asta.uni-potsdam.de/mailman/listinfo/anerkennung-vernetzt
Vielen Dank,
Euer AStA