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Die Vollversammlung der Studierendenschaft der Universität Potsdam möge folgende  Resolution beschließen:

Keine Studiengebühren in Potsdam!

Für Chancengleichheit in der Bildung

Die Studierendenschaft der Universität Potsdam widerspricht dem geschäftsführenden Präsidenten, Dr. Thomas Grünewald, und dessen Äußerungen bezüglich Studienkonten in Brandenburg.

Im Bewusstsein, dass ein kostenfreies Studium die Grundlage für Chancengleichheit auf dem Berufsmarkt bildet und dass nur ohne Studiengebühren ein Studium unabhängig von sozialen, familiären, gesundheitlichen oder monetären Einschränkungen möglich ist, spricht sich die Vollversammlung klar gegen jedwede Form von Studiengebühren in Potsdam, Brandenburg und darüber hinaus aus.

Die Ablehnung von Studiengebühren jedweder Art und somit auch von Studienkonten ist nicht nur ein „ideologisches Dogma“ wie Grünewald behauptet, sondern der Grundstein für eine Bildungsrepublik, wie sie immer wieder gefordert wird.

Modelle zur Etablierung von Studienkonten wurden in verschiedenen Bundesländern erprobt, sind dort jedoch sämtlich gescheitert und wurden (Nordrhein-Westfalen) bzw. werden (Rheinland-Pfalz) aus guten Gründen wieder abgeschafft. Die Diskussion nun in Brandenburg erneut zu beginnen, zeugt von der Verweigerung, dies zu erkennen und davon, dass sich die Universitätsleitung in vorauseilendem Spargehorsam gegen ihre Studierenden stellt.

Dies ist so nicht akzeptabel!

Die Studierendenschaft fordert die Hochschulleitung auf, sich klar gegen die Sparbeschlüsse der Landesregierung zu stellen und gemeinsam gegen Kürzungen im Wissenschaftsbereich einzustehen.

Jakob Weißinger  [22. Juni 2011]

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